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Während kubanische Mediziner Leben retten, besetzt das US-Militär Haiti
von lehrchen am 03.02.2010 21:12Ärzte oder Soldaten
Während kubanische Mediziner Leben retten, besetzt das US-Militär Haiti
Von Enrique Torres,Port-au-Prince (Prensa Latina)
Das am Montag gerettete kleine Mädchen Karla Lexandre hat die Hoffnungen derHelfer wiederbelebt, auch eine Woche nach dem Erdbeben doch noch Menschenlebend aus den Trümmern bergen zu können. Experten aus verschiedenen Ländernhatten zuvor praktisch die Hoffnung aufgegeben, daß Menschen diese lange Zeitohne Trinkwasser unter den Schuttbergen eingestürzter Gebäude überlebenkönnten. Das gerettete Mädchen wurde in das Universitätskrankenhaus desFriedens in Port-au-Prince gebracht und dort von kubanischen Ärzten behandelt.Mediziner aus fünf Ländern betreiben derzeit das Hospital, unter ihnen diePädiaterin Gladis Salas, die als eine von mehr als 400 kubanischen Medizinernbereits seit zwei Jahren in dem ärmsten Land des Kontinents arbeitet. Sieberichtete der Agentur Prensa Latina, daß das Mädchen körperlich fastunverletzt gewesen sei, obwohl das Haus, in dem es sich während des Erdbebensaufgehalten hatte, vollkommen in sich zusammenstürzte. »Aber sie ist starkausgetrocknet. Wir haben begonnen, ihr Flüssigkeit zuzuführen, um ihrenAllgemeinzustand zu verbessern und sie besser untersuchen und ihr Leben rettenzu können«, so die Kinderärztin.
Die Menschen in Port-au-Prince wollen weniger die mittlerweile überallpräsenten Soldaten als vielmehr und ganz dringend Lebensmittel, Wasser,medizinische und technische Unterstützung sowie Gelegenheiten zur Arbeit. AmDienstag bildeten sich ab den frühen Morgenstunden erneut langeMenschenschlangen an den Hauptverkehrsadern der Stadt. Die Menschen suchtennach einem Stück Brot für ihre Kinder und andere Angehörige, die oft eineweitere Nacht unter freiem Himmel verbringen mußten. Hunderte Opfer derNaturkatastrophe zogen in der Hoffnung zum internationalen Flughafen »ToussaintL�Ouverture«, daß ein Teil der Hilfslieferungen, die dort aus aller Welteintreffen, irgendwie auch in ihre Hände gelangen würde. Aber die Landebahn desFlughafens gleicht weniger einem internationalen Zentrum zur Verteilunghumanitärer Hilfsgüter, als vielmehr einer kampfbereiten US-Militärbasis. DiePräsenz der großen Transportflugzeuge der US-Luftwaffe wäre aufgrund ihreLadekapazitäten noch nachvollziehbar, aber das Bild wird vor allem von demmassiven Aufmarsch der US-Soldaten geprägt.
»Dieses Land braucht Ärzte, Architekten, Ingenieure, damit sie beimWiederaufbau helfen. Wir brauchen keine Soldaten, auch wenn das hier einigeoffenbar glauben«, kritisierte der junge Haitianer Cantón Wilson, der sich seitdem Erdbeben fast ununterbrochen um die Opfer der Katastrophe gekümmert hat. Erstudiert noch in Kuba Medizin, wo er sich als Chirurg spezialisieren will. Seinviertes Ausbildungsjahr steht bevor, und er machte gerade Urlaub bei seinerFamilie, als die Katastrophe hereinbrach. Wilson entschied sich, in seinerHeimat zu bleiben und zu helfen. Haiti brauche keine »Belagerung«, sondern»Solidarität, Brüderlichkeit und Frieden«, kritisierte der angehende Medizinerden Militäraufmarsch der USA. Am 15.Januar war der Flugzeugträger »Carl Vinson«vor der Küste Haitis eingetroffen. Ihm folgten die Kriegsschiffe »Underwood«und »Normandy« sowie der Hubschrauberträger »Bataan«. Auch 2000Marineinfanteristen und 3000 Elitesoldaten der 82. Luftlandedivision derUS-Armee trafen zwei Tage nach dem Erdbeben in Haiti ein. Ihre Kriegswaffentaugen nur wenig oder gar nicht dazu, die menschlichen und materiellenKonsequenzen der Katastrophe zu lindern. Die haitianischen Behörden befürchtenmittlerweile bis zu 200000 Tote, mehr als 70000 wurden bereits in schnellausgehobenen Massengräbern beigesetzt.
Übersetzung: André Scheer
Zwangsdokumentation für Notärzte in Bayern !
von lehrchen am 27.01.2010 14:05STICHWORT: Gläserner Patient. / Unkontrollierte Verbreitung personenbezogener Daten ab 01.01. 2010 – Bitte weiterverteilen.
Betreff: Zwangsdokumentation für Notärzte in Bayern
Hallo,
eben im Internet gefunden:
Hallo zusammen,
ab dem 01.01.2010 müssen die Notärzte in Bayern zwangsweise jeden Einsatz elektronisch über das Portal der KVB dokumentieren.
Das Notarzteinsatzprotokoll enthält nicht nur alle personenbezogenen Daten die zur Abrechnung nötig sind, sondern auch die Vorgeschichte des Patienten (bekannte Vorerkrankungen wie z.B. Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, HIV-Erkrankungen, psychiatrische Erkrankungen etc)...
Bis jetzt wurden bei den Quartalsabrechnungen nur abrechnungsrelevante Daten in einem Abrechnungsprogramm des Arztes z.B. Med7,erfaßt und an die KVB in verschlüsselter Form (per Diskette) geschickt.
Ab dem 1.01.2010 sollen nun alle Patientendaten, nicht nur die abrechnungsrelevanten Daten des Patienten (Name, Wohnort, Kassennummer, Versicherungsnummer, Einsatztag und den ICD-Code) online erfasst werden.
Desweiteren, werden alle diese Daten dem Rettungsdienst Bayern (der mit der Quartalsabrechnung nun gar nichts zu tun hat) zum Zwecke der angeblichen Qualitätssicherung zur Verfügung gestellt (fragt sich nur, was mit den sensiblen Patientendaten so alles passiert. Die Krankenkassen und Pharmafirmen freuen sich schon auf die Daten um den Patienten mit Werbung überfluten zu können). Der Patient hat nicht die Möglichkeit der Weitergabe der Daten zu widersprechen. Außerdem darf/soll der Patient nicht über die Vorratsdatenspeicherung beim Rettungsdienst Bayern informiert werden.
Um dieses Online-Abrechnungsprogramm nutzen zu können, muss JavaScript und Active Scripting aktiviert sein, was ein Sicherheitsproblem darstellt. Der Arzt muss die Sicherheit der Daten garantieren, aber hat nicht die Möglichkeit das Programm emDoc ohne JavaScript und Active Scripting zu verwenden.
Die Notärzte in Bayern, protestieren schon seit Wochen gegen den Zwang der elektronischen Dokumentation (siehe Anhang 1).
Nutzt der Notarzt ab 01.01.2010 nicht das Online-Abrechnungsprogramm emDoc, kann er die Einsätze auch nicht mehr abrechnen (d.h. der Arzt bekommt für seine Tätigkeit keinen einzigen Cent.
Heute wurde die Presse über dieses Abrechnungsprogramm informiert (siehe Anhang 2). Aber wie meistens bei den Informationen an die Presse wird nur die Hälfte der Wahrheit erzählt. Der Presse wird vorenthalten, dass dem Rettungsdienst Bayern Daten übermittelt werden, die eigentlich nur dem zu behandelnden Arzt bekannt sein dürfen.
Überall heißt es, der Schutz der Daten eines einzelnen Bürgers muss gewährleistet sein. Aber in dem Falle sieht man wieder, dass der Datenschutz mit Füssen getreten wird.
Nun hat der Patient nicht die Möglichkeit, der Weitergabe der Daten im akuten Notfall zu widersprechen, daher ist es nur möglich, zu erklären, daß man für den Notfall präventiv widerspricht.
Empfänger:
Herrn
Dr. med. Axel Munte
Vorsitzender des Vorstandes der KVB
Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)
Eisenheimerstraße 39
80687 München
Nachrichtlich:
Herrn Staatsminister Joachim Hermann MDL
Bayerisches Staatsministerium des Innern
Postfach
80524 München
Herrn Staatsminister Dr.Markus Söder
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Rosenkavalierplatz 2
81925 München
Herrn Landrat Hubert Hafner
Vorsitzender Rettungszweckverband
Donau-Iller
An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
Herrn Dr. J.W. Weidringer
Referatsleiter Fortbildung/QM
Bayerische Landesärztekammer
Mühlbauerstraße 16
81677 München
Wenn das jeder Bayer und jeder, der Bayern besucht, präventiv macht, werden die sich schnell etwas überlegen müssen.
Email-Blockade durch Spamhouse !
von lehrchen am 27.01.2010 13:44Mittwoch, 27. Januar 2010
Email-Blockade durch Spamhouse
Liebe Freunde, könnt ihr euch noch erinnern, als ich im Dezember 2009 die täglichen News nicht mehr von Gmail (Google Mail) versandte, sondern ihr plötzlich diese News-Mails von Survival Scout (survival-scout.at) bekommen habt? Ich hatte damals einige Beschwerden von web.de und gmx Empfänger, dass sie keine News-Emails mehr erhalten würden. Seit ich von survival-scout.at versende, bekommen wieder alle ihre News ... vorerst!
Nun sind auch andere Webseitenbetreiber und Blogger an die Öffentlichkeit gegangen, dass ihre Emails nicht zugestellt werden. Interessant dabei ist, dass diese nicht, wie man vielleicht denken würde, im Spam-Ordner landen, sondern sie verschwinden ohne Grund, ohne Benachrichtigung, einfach im Datennirvana. Das ist, als würde die Post Briefe von einem bestimmten Absender nicht mehr zustellen, sondern einfach in den Abfallkübel werfen bzw. im Altpapier entsorgen.
Hinter dieser unglaublichen Aktion steht ein äusserst dubioses und fragwürdiges Unternehmen, allein dessen Geschäftsadresse, Eigentümer und Kontaktdaten anscheinend bewusst verschleiert werden. Diese Firma nennt sich Spamhouse (spamhouse.org) und hat sich als Partnerfirma von Gratisemailanbietern wie gmx, web.de, etc. zur Aufgabe gemacht, sogenannte Spamadressenlisten zur Verfügung zu stellen, nach denen die Emailanbieter aussortieren.
Mir sind schon einige, darunter auch höchst seriöse Newsletterversender und Unternehmen, Geschädigte bekannt geworden, deren Emailadressen grundlos auf den Spamlisten landeten. Und einmal in dieser Datenbank, gibt es anscheinend kein Entrinnen mehr. Auf jeglichen Kontaktversuch antworten Spamhouse, wenn überhaupt, mit "fuck off!", zu deutsch: "geh scheissen!".
Natürlich laufen schon Klagen gegen Spamhouse, doch auf Grund der verschleierten Daten, eine zeitaufwändige Angelegenheit, die möglicherweise nicht zielführend ist. Denn wir wissen, eine Umbennung eines Unternehmens, die Verlegung des Hauptsitzes in ein anderes Land oder in ein Land, wo die europäische Gerichtsbarkeit abblitzt, dauert im Akutfall oft nur wenige Stunden.
Fragwürdig ist aber die Zusammenarbeit zwischen United Internet, zu denen gmx und web.de gehören, und Spamhouse. Wenn Unternehmen, wie United Internet, weltweit operieren und eine wichtige Position am Markt einnehmen, so sollten derartige Kooperationen mit solch fragwürdigen Firmen wie Spamhouse grundsätzlich unterlassen werden.
Was kann der User, der in diesem Fall Geschädigte, dagegen tun? Sofort einen anderen, Emailanbieter suchen und das Emailkonto bei gmx oder web.de schliessen. United Internet ist ein auf Werbung basiertes Unernehmen, das, wenn die User davonlaufen, sinkende Werbeeinnahmen verzeichnen.
Dass Spam heute ein gewaltiges Problem geworden ist, weiss jeder, der ein Emailkonto betreibt und mit Penisverlängerungen, Pornolinks, Viagra, billigsten Markenuhren, günstigen Softwareprodukten und dubiosen Investmentprodukten penetriert wird. Diese Belästigungen sollten möglichst effizient unterbunden werden. Daher sind Unternehmen wie Spamhouse im Grunde wichtige Partner für Emailanbieter. Doch dessen Dienstleistung sollte seriös, transparent und nachvollziehbar sein. Und nicht dubios, intransparent und fragwürdig. Vor allem kann es jeden Versender treffen, auf die Liste zu kommen. Wie bei den Banken, von der schwarzen Liste, die ja angeblich nicht existiert, kommt man kaum mehr herunter ...
Alternativen zu web.de und gmx gibt es zu viele, u.a. GoogleMail, die angeblich nicht so restriktiv arbeiten wie die beiden Genannten. Im Sinne eines freien Meinungsaustausches und der freien Informationsmöglichkeit, sollten alle web.de und gmx User sofort ihre Emailadressen löschen bzw. nicht mehr benutzen. Es muss jenen Firmen, welche auf arrogante Weise selbständig selektieren, welche Post zu uns durch darf und welche nicht, die Grundlage entzogen werden. Doch wie so oft im Leben, sind nur relativ wenige Benutzer betroffen, von denen wiederum nur ein kleiner Teil handeln wird ... damit wird das Spiel weiter gehen und möglicherweise noch verschärft werden! Was dazu führen wird, dass die Informationsvielfalt und Meinungsaüsserung selektiv und empfindlich beschnitten wird. Der Kampf gegen echten Spam muss verschärft weitergehen, doch nicht auf Kosten jener, die gewollte Informationen versenden bzw. ausdrücklich gewollte Informationen erhalten wollen!
Wohl gemerkt, es geht dabei nicht nur um die Mails von MMNews, der aber offensichtlich wegen seines Servers bei einem dubiosen Providers geblockt wird. Auch vom Kopp-Verlag und eben Schnittpunkt2012 kommen Beschwerden, dass viele Emails bzw. Newsletter blockiert werden. Und sowohl ich, als Schnittpunkt2012, wie auch der Kopp-Verlag, distanzieren sich mit aller Nachdrücklichkeit Spams zu versenden!
Rubrik Überwachungsstaat (hartgeld.com)
Re: Aufruf: Sanktionen gegen Hartz-IV-Beziehende aussetzen! Aufruf für ein Sanktionsmoratorium
von lehrchen am 26.01.2010 23:16hallo mirja,
ich bin ja noch auf der suche nach mir selbst,bzw.nach dem wahren,realen felix
lg,felix
Re: Fasebook filtern die Daten seiner Mitglieder
von lehrchen am 26.01.2010 23:06hallo petra,
wenn du das so siehst dann hast du recht. stimmt natürlich und ist ein guter vergleich den ich so nicht gesehen hab. danke für die anregung.
ich habe mir bei dieser info einfach nur gedacht das ich sie zugänglich machen müsste.und was dann jeder daraus macht ist seine sache.gerade hier sind ja selbständig denkende menschen.manchmal ist es auch gut,einfach nur über eine bestimmte sache bescheid zu wissen.
bis bald und liebe grüße,felix
„Der Tag X des Systemzusammenbruchs“ oder Alles wird verrückt spielen!
von lehrchen am 26.01.2010 22:47„Der Tag X des Systemzusammenbruchs“ oder
Alles wird verrückt spielen!
Januar 2010
In meinen Artikeln „Womit korreliert der Goldpreis?“, „Die Risiken des Papiergoldes“, „Bonitätsrisiko bei Anleihen“, „Inflationsrisiko bei Anleihen“, „Neue Spielregeln“, „Game over Zentralbanken“, „Ölpreis – Gefahr für die Weltwirtschaft und die CDS Bombe“, „The Road to Hell I-III“, „US-Staatsanleihen – Die größte Blase“ „Die Nebel lichten sich“, „Wie geht die Krise weiter?“, „Österreichs Bankenprobleme im Osten“, „Daten zu den 30er Jahren“, „Wer zahlt die Schulden – Bestätigungsvermerke“, „Green Shoots – auf der politischen Ebene“, „Konjunkturformationen“ , „Gold-two-tier-system 2.0?“, „Gedanken zum Derivatmarkt – Teil I und II“ und „Auch 2010 wird nicht einfach“ habe ich einige Aspekte, die für den Kauf von physischem Gold sprechen und die Entwicklung unseres Finanz- und Wirtschaftssystems beleuchtet
Beim Frühstück heute Morgen habe ich meine Frau gefragt, worüber ich heute schreiben soll: Entweder über den Stresstest der OeNB über die Österreichischen Banken, oder über den Tag X des Systemzusammenbruchs. Die Antwort meiner Frau war eindeutig. Sie will über den Tag X lesen. Somit muss der Stresstest warten. Diesen Artikel schreibe ich für meine Frau, die mein zeitlich intensives Eintauchen in die Abgründe der Finanzwelt unterstützt, erträgt und toleriert. Nachdem ich jetzt zwei Jahre diese Artikel verfasse, kommen hier eine Menge Stunden zusammen. Danke.
Heute möchte ich beschreiben, welche kurzfristigste Folgen beim Zusammenbruch des Finanzsystem auftreten werden/können. Viele der Darstellungen, die ich heute geben werde, sind für den regelmäßigen Leser meiner Artikel nichts Neues. Wenn Sie so wollen ist das eine Zusammenfassung aus meinen bisherigen Veröffentlichungen.
Zeitpunkt:
Das ist eine ganz schwierige bis unmögliche Prognose. Es kann in einigen Wochen geschehen, oder noch Jahre dauern. Ich persönlich rechne mit dem großen Crash nicht vor 2012. Warum? Weil der Markt immer noch an die Macht der Staaten glaubt. 2010 werden die ersten großen Zweifel kommen, aber mehr nicht. Eine Welle von Konjunkturpaketen wird die Weltbevölkerung den Politikern sicherlich noch zugestehen. Diese wird aber die letzte sein. Da diese ebenso wie die anderen nicht funktionieren kann, rechne ich danach mit dem großen Absturz. Ich hoffe, mich zu irren ...
Alles wird verrückt spielen!
Stellen Sie sich unsere Weltwirtschaft bzw. Gesellschaft als einen menschlichen Körper vor. Dieser Körper ist schwer krank. Wir waren in 2009 lange Zeit auf der Intensivstation bis unsere Ärzte (Nationalbanker/Regierungen) die Dosis ihre üblichen Medizin (Zinssenkung, Liquiditätszuführung und Konjunkturpakete) stark erhöht haben.
Derzeit ist unser Körper aus der Intensivstation, aber immer noch im Krankenhaus! Er ist ziemlich geschwächt und jeder Realist kann sehen, dass ein Wunder notwendig ist, um eine wirkliche Gesundung zu erreichen.
Irgendwann werden die „medizinischen Eingriffe“ (unser Körper ist schon längst abhängig vom „Gift“ der Mediziner) nicht mehr wirken und der Körper wird sterben. Dann gibt ein Organ nach dem anderen seine Funktion auf (einzelne Finanzmärkte brechen zusammen) und die Apparate an denen unser Körper hängt werden laut schreien. Es wird ein trauriger Tag für die Menschheit!
So in etwa können Sie sich den Tag X vorstellen. Vielleicht dauert es mehrere Tage. Ich rechne jedoch, dass dieses Drama an einem Handelstag stattfinden wird.
Gehen wir jetzt die wesentlichen Märkte (Organe) durch und beleuchten, was sich dann abspielen wird.
Staatsanleihen:
Hier waren 2009 die ersten Verluste zu sehen. Aber Vorsicht: Bisher haben wir nur einen Bruchteil des Dramas erlebt.
Beim Zusammenbruch der Märkte für Staatsanleihen werden die Anleihen mit einem Kurs von unter 10 % des Nominalbetrages gehandelt werden und ich rechne, dass sich der Wert von Staatsanleihen am Tag X zumindest halbieren wird.
Ich wäre keinesfalls überrascht, wenn die Kurse von 30jährige US-Staatsanleihen auf 1 % des Nominalwertes zurückgehen. Was geschieht dann mit den ach so sicheren Versicherungsanlagen, Pensionskassen usw.? Viele Versicherungen werden dies nicht überleben und in die Insolvenz schlittern, da sie die garantierten Ablaufleistungen in keiner Weise erfüllen können. Deshalb meine Empfehlung:
- keine zusätzlichen Einzahlungen in Lebensversicherungen (LV)
- Kündigung von mittel- bis langfristigen LV
- keine Eigenleistungen in Pensionskassen
Übernehmen Sie selbst Verantwortung für Ihre Veranlagungen. Meine Empfehlung dazu ist jedenfalls Gold und Silber!
Über die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Staat und seinen Haushalt will ich jetzt nicht näher eingehen. Es wird für einige Zeit kein frisches Geld für den Staat mehr geben und daraus werden große Veränderungen resultieren. Wer einen Ausblick haben will, sollte sich die Entwicklungen in Island und Irland ansehen.
Zinsen:
Wenn der Kapitalmarkt zusammenbricht, werden die Zinsen am Geld- und Kapitalmarkt explodieren. Neue Anleihen sind dann für Monate nicht mehr am Markt zu platzieren. Ich rechne auch mit einer Zinsinversion. Die Zinsen am Geldmarkt werden höher sein, als am Kapitalmarkt.
Es wird frisches Geld nur noch auf sehr kurzfristige Zeit geben (maximal auf 3 Monate). Jedoch wird dieses seinen Preis haben. Die Zinsen werden jedenfalls zweistellig sein. Mich würden Zinssätze über 20 % keinesfalls überraschen! Wenn die Hyperinflation so richtig in Fahrt kommt, sind dreistellige und vierstellige Prozentwerte durchaus zu erwarten!
An alle Schuldner eine Frage: Glauben Sie, dass Sie sich die dann am Markt geforderten Sätze noch leisten können?
Deshalb Schulden so weit wie möglich reduzieren!
Währungen:
Hier wird es eine Achterbahnfahrt der besonderen Art geben. Ich traue mir nicht sagen, ob der US-Dollar schwächer oder stärker werden wird. Keine Ahnung. Ich erwarte, dass einige Stunden der Dollar dramatisch an Wert verlieren wird und dann wieder stärker gehen wird. Warum? Das hängt damit zusammen, dass alle Papierwährungen keinen inneren Wert haben.
Das einzige sichere wird sein, dass alle Papierwährungen gegen die einzige verbliebene harte Währung fallen werden, gegen GOLD.
Spekulieren Sie also nicht auf einen Dollarverfall, die anderen Währungen sind durch Dollar gedeckt und somit nicht wertvoller.
Goldpreis:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ab diesem Tag es ein neues Zeitalter hinsichtlich des Goldpreises geben wird. Es ist mit einer Verdoppelung des Preises für physisches Gold zu rechnen. Vielleicht auch mit mehr.
Es wird spätestens zu diesem Zeitpunkt ein Splitting im Goldpreis zwischen physischem Gold und Papiergold geben. Der Preis für physische Ware wird explodieren, was Papiergold nicht mitmachen wird. Es kann sogar sein, dass Papiergold an Wert fallen wird!
Da der physische Goldmarkt sehr klein ist, bin ich ziemlich sicher, dass nur ein kleiner Teil des heutigen „Big Money“ im physischen Markt investiert hat bzw. wird. Wir werden hier neue „Finanzeliten“ sehen.
Deshalb meine Empfehlungen: Steigen Sie aus Papiergold aus und investieren Sie in physische Ware.
Aktien:
Diese werden eine klassische Reise in den Süden antreten. Es wird stark nach unten gehen. Ob wir jedoch gleich den Tiefpunkt bei den Aktien sehen werden, ist fraglich. Es wird auch nach dem Tag X noch eine Zeit lang starke Kursverluste geben.
Deshalb meine Empfehlung Finger weg von klassischen Aktien oder Fonds! Das Timing hinsichtlich des Ausstieges wird jedenfalls äußerst schwierig.
Ich bin bereits ausgestiegen und besitze keine „normalen“ Aktien oder Fonds mehr, sondern nur noch Aktien im Zusammenhang mit Edelmetallen. Dafür ist eine Menge Wissen und eine Strategie notwendig! Hüpfen Sie bitte nicht die Strategien von anderen unreflektiert nach. Diese müssen nicht unbedingt zu Ihrer Risikoneigung passen! Kennen Sie sich z. B. mit Royalty/Metall-Streaming-Companies aus? Kennen Sie sich bei „Junior Miners“ oder „Explorer“ aus? Wenn nicht, lassen Sie die Finger davon.
Gefahrloser sind hier physische Edelmetalle, das sollte das Grundinvestment für Jedermann sein!
Derivate:
Hier wird nur noch Panik herrschen. Nachdem auf allen Märkten neue Realität gemacht werden, wird es hier ein riesige Gewinne und Verluste geben. Ich rechne, dass die Banken und Versicherungen zum Großteil auf der Verliererseite sein werden.
Es ist zu fürchten, dass einige Staaten (z.B. USA) ihre (Investment-)Banken/Versicherungen über eine Nullstellung der Derivate retten wollen.
Das würde bedeuten:
- Papiergold wird wertlos
- Zinsabsicherungen über Derivate werden wertlos
- alle Derivatpositionen auf fallende Aktienkurse werden wertlos
Ich rechne nicht, dass man sich mit Derivaten vom großen Crash profitieren wird können. Bedenken Sie dieses Risiko, wenn Sie ein entsprechendes Derivat kaufen/halten!
Hyperinflation:
Wenn es zu einem Crash der Staatsanleihen kommt, ist die Hyperinflation unvermeidlich, da das Vertrauen in das staatliche Geld weg ist. Die Kaufkraft ihres (Papier)-Geldes wird drastisch schwinden.
Eines der wenigen erfolgreichen Absicherungen der Kaufkraft ihres Geldes werden physische Edelmetalle sein.
Katastrophenhausse: (Crack-Up-Boom)
Heute wird in der Literatur der englische Ausdruck „Crack-Up-Boom“ verwendet. Ich finde das deutsche Wort „Katastrophenhausse“ passender. Es drückt sehr plastisch aus, was dann von statten geht. Eine Katastrophe. Jeder will dann das immer wertloser werdende Geld so schnell wir möglich los werden und gegen physische Sachen tauschen.
Der Startschuss für dieses Szenario wird mit dem Tag X beginnen und das tägliche Leben von uns allen verändern und prägen. Lebensnotwendigen Dinge werden nach und nach für Papiergeld nicht mehr zu bekommen sein. Es wird Tauschhandel vorherrschen. Gold und Silber werden langsam wieder den Einzug als funktionierendes Geld am Markt finden.
Bankferien: (Bank holidays)
Als die Krise der 30er Jahre am schlimmsten war und ein Bank-Run eingesetzt hat, hat man die Banken geschlossen gehalten, damit niemand sein Geld abziehen konnte. Damit ist nach dem Tag X auch zu rechnen.
Stellen Sie bitte vor, wie Sie z. B. 14 Tage ohne Geldabhebung vom Bankomaten durchkommen. Also bitte erhöhen Sie Ihre Liquiditätsvorsorge.
Nicht nur die Banken werden für Tage (ev. Wochen?) geschlossen bleiben, sondern es ist auch zu rechnen dass Börsen geschlossen bleiben. Wer dann seine Papiere auf den Markt schmeißen will, wird das nur mit einem gewaltigen Abschlag machen können. Deshalb rechtzeitig aussteigen!
Auslöser:
Wenn man heute über den 1. Weltkrieg liest, kommen immer wieder Feststellungen wie „das dieser sich bereits vorher ankündigte“, oder „in der Luft lag“. Mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand war es dann soweit. Diesen Auslöser konnte man weder vom Zeitpunkt noch von der Art vorhersagen.
Diesmal könnte es wieder einen sehr überraschenden Auslöser geben. Die oben genannten Punkte (Staatsanleihenabverkauf, Goldpreisexplosion, Derivatencrash, Aktiencrash, ...) können es natürlich auch sein. Es kann aber auch einen ganz anderen Auslöser geben. Z.B. einen Terroranschlag, Aufdeckung des Skandals mit gefälschten Goldbarren, ....
Warnhinweise:
Das Thema welches viele beschäftigt ist: „Woran kann ich erkennen, dass der Systemcrash naht?“
Es gibt Indikatoren, die eine Schwächung des Systems anzeigen. Hier einige der wichtigsten, wobei ich nur solche anführe, die in Massenmedien vorkommen werden.
-
weiterer Anstieg der (langfristigen) Zinsen für Staatsanleihen
-
verstärkte Diskussionen über Staatsbankrotte in (West-)Europa
-
Versagen der aktuellen Konjunkturpakete
-
Schaffung von neuen Konjunkturpaketen (z.B. Wiedereinführung der Abwrackprämie?)
-
stark steigender Gold- und Ölpreis
-
stark fallende Aktienkurse in den wichtigsten Aktienmärkten (z.B. Dow Jones oder DAX)
-
Steigende Inflation (ich rede hier von der offiziell ausgewiesenen)
-
Hohe Verluste bei internationalen Groß/Investment -banken (was bei den aktuell aufgeweichten Bilanzierungsregeln fast schon eine Kunst darstellt) und Versicherungen
-
Bankkonkurse (alles was größer als eine Klein- oder Regionalbank ist, kann schon gefährlich werden, siehe auch Rettung der Hypo Alpe Adria in Österreich)
Werte Leser, bitte um Mitteilung von weiteren möglichen Warnhinweisen. Worauf schauen Sie? Da ich sicherlich nicht alle brauchbaren Anzeichen aufgezählt habe, werde ich diese gegebenenfalls in einem „Update“ veröffentlichen.
Eines möchte ich aber noch festhalten. Es wird aber keine deutlichen Warnhinweise geben, wann der ultimative Finanzcrash unmittelbar bevorsteht. Es wird einen Auslöser brauchen, und dann geht es los. Wenn mehrere der obigen Signale gleichzeitig auftreten, können diese Hinweise auf den Crash sein. Es muss aber nicht.
Zum Abschluss noch die Prognosen von Gerald Celente für 2010 (von Financial Sense). Nehmen Sie sich diese 20 Minuten Zeit! Ich kenne viele seiner Prognosen. Dieses Interview ist für mich das Beste seit langem! Über diese aktuellen Prognosen sollte jeder einmal nachdenken. Ich halte diese für realistisch!
http://www.lewrockwell.com/celente/celente21.1.html
Sie können mich unter der E-Mail-Adresse [email protected] erreichen.
Haftungsausschluss:
Dieser Artikel wurde zur Information der Leser zum besseren Verständnis der Materie verfasst. Die dargelegten Argumente spiegeln die Meinung des Autors wider und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich möchte mit diesem Artikel keine professionelle Dienstleistung erbringen. Für eine professionelle Beratung sollten Sie sich an einen professionellen Berater wenden.
„Der Tag X des Systemzusammenbruchs“ oder Alles wird verrückt spielen!
von lehrchen am 26.01.2010 22:47„Der Tag X des Systemzusammenbruchs“ oder
Alles wird verrückt spielen!
Januar 2010
In meinen Artikeln „Womit korreliert der Goldpreis?“, „Die Risiken des Papiergoldes“, „Bonitätsrisiko bei Anleihen“, „Inflationsrisiko bei Anleihen“, „Neue Spielregeln“, „Game over Zentralbanken“, „Ölpreis – Gefahr für die Weltwirtschaft und die CDS Bombe“, „The Road to Hell I-III“, „US-Staatsanleihen – Die größte Blase“ „Die Nebel lichten sich“, „Wie geht die Krise weiter?“, „Österreichs Bankenprobleme im Osten“, „Daten zu den 30er Jahren“, „Wer zahlt die Schulden – Bestätigungsvermerke“, „Green Shoots – auf der politischen Ebene“, „Konjunkturformationen“ , „Gold-two-tier-system 2.0?“, „Gedanken zum Derivatmarkt – Teil I und II“ und „Auch 2010 wird nicht einfach“ habe ich einige Aspekte, die für den Kauf von physischem Gold sprechen und die Entwicklung unseres Finanz- und Wirtschaftssystems beleuchtet
Beim Frühstück heute Morgen habe ich meine Frau gefragt, worüber ich heute schreiben soll: Entweder über den Stresstest der OeNB über die Österreichischen Banken, oder über den Tag X des Systemzusammenbruchs. Die Antwort meiner Frau war eindeutig. Sie will über den Tag X lesen. Somit muss der Stresstest warten. Diesen Artikel schreibe ich für meine Frau, die mein zeitlich intensives Eintauchen in die Abgründe der Finanzwelt unterstützt, erträgt und toleriert. Nachdem ich jetzt zwei Jahre diese Artikel verfasse, kommen hier eine Menge Stunden zusammen. Danke.
Heute möchte ich beschreiben, welche kurzfristigste Folgen beim Zusammenbruch des Finanzsystem auftreten werden/können. Viele der Darstellungen, die ich heute geben werde, sind für den regelmäßigen Leser meiner Artikel nichts Neues. Wenn Sie so wollen ist das eine Zusammenfassung aus meinen bisherigen Veröffentlichungen.
Zeitpunkt:
Das ist eine ganz schwierige bis unmögliche Prognose. Es kann in einigen Wochen geschehen, oder noch Jahre dauern. Ich persönlich rechne mit dem großen Crash nicht vor 2012. Warum? Weil der Markt immer noch an die Macht der Staaten glaubt. 2010 werden die ersten großen Zweifel kommen, aber mehr nicht. Eine Welle von Konjunkturpaketen wird die Weltbevölkerung den Politikern sicherlich noch zugestehen. Diese wird aber die letzte sein. Da diese ebenso wie die anderen nicht funktionieren kann, rechne ich danach mit dem großen Absturz. Ich hoffe, mich zu irren ...
Alles wird verrückt spielen!
Stellen Sie sich unsere Weltwirtschaft bzw. Gesellschaft als einen menschlichen Körper vor. Dieser Körper ist schwer krank. Wir waren in 2009 lange Zeit auf der Intensivstation bis unsere Ärzte (Nationalbanker/Regierungen) die Dosis ihre üblichen Medizin (Zinssenkung, Liquiditätszuführung und Konjunkturpakete) stark erhöht haben.
Derzeit ist unser Körper aus der Intensivstation, aber immer noch im Krankenhaus! Er ist ziemlich geschwächt und jeder Realist kann sehen, dass ein Wunder notwendig ist, um eine wirkliche Gesundung zu erreichen.
Irgendwann werden die „medizinischen Eingriffe“ (unser Körper ist schon längst abhängig vom „Gift“ der Mediziner) nicht mehr wirken und der Körper wird sterben. Dann gibt ein Organ nach dem anderen seine Funktion auf (einzelne Finanzmärkte brechen zusammen) und die Apparate an denen unser Körper hängt werden laut schreien. Es wird ein trauriger Tag für die Menschheit!
So in etwa können Sie sich den Tag X vorstellen. Vielleicht dauert es mehrere Tage. Ich rechne jedoch, dass dieses Drama an einem Handelstag stattfinden wird.
Gehen wir jetzt die wesentlichen Märkte (Organe) durch und beleuchten, was sich dann abspielen wird.
Staatsanleihen:
Hier waren 2009 die ersten Verluste zu sehen. Aber Vorsicht: Bisher haben wir nur einen Bruchteil des Dramas erlebt.
Beim Zusammenbruch der Märkte für Staatsanleihen werden die Anleihen mit einem Kurs von unter 10 % des Nominalbetrages gehandelt werden und ich rechne, dass sich der Wert von Staatsanleihen am Tag X zumindest halbieren wird.
Ich wäre keinesfalls überrascht, wenn die Kurse von 30jährige US-Staatsanleihen auf 1 % des Nominalwertes zurückgehen. Was geschieht dann mit den ach so sicheren Versicherungsanlagen, Pensionskassen usw.? Viele Versicherungen werden dies nicht überleben und in die Insolvenz schlittern, da sie die garantierten Ablaufleistungen in keiner Weise erfüllen können. Deshalb meine Empfehlung:
- keine zusätzlichen Einzahlungen in Lebensversicherungen (LV)
- Kündigung von mittel- bis langfristigen LV
- keine Eigenleistungen in Pensionskassen
Übernehmen Sie selbst Verantwortung für Ihre Veranlagungen. Meine Empfehlung dazu ist jedenfalls Gold und Silber!
Über die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Staat und seinen Haushalt will ich jetzt nicht näher eingehen. Es wird für einige Zeit kein frisches Geld für den Staat mehr geben und daraus werden große Veränderungen resultieren. Wer einen Ausblick haben will, sollte sich die Entwicklungen in Island und Irland ansehen.
Zinsen:
Wenn der Kapitalmarkt zusammenbricht, werden die Zinsen am Geld- und Kapitalmarkt explodieren. Neue Anleihen sind dann für Monate nicht mehr am Markt zu platzieren. Ich rechne auch mit einer Zinsinversion. Die Zinsen am Geldmarkt werden höher sein, als am Kapitalmarkt.
Es wird frisches Geld nur noch auf sehr kurzfristige Zeit geben (maximal auf 3 Monate). Jedoch wird dieses seinen Preis haben. Die Zinsen werden jedenfalls zweistellig sein. Mich würden Zinssätze über 20 % keinesfalls überraschen! Wenn die Hyperinflation so richtig in Fahrt kommt, sind dreistellige und vierstellige Prozentwerte durchaus zu erwarten!
An alle Schuldner eine Frage: Glauben Sie, dass Sie sich die dann am Markt geforderten Sätze noch leisten können?
Deshalb Schulden so weit wie möglich reduzieren!
Währungen:
Hier wird es eine Achterbahnfahrt der besonderen Art geben. Ich traue mir nicht sagen, ob der US-Dollar schwächer oder stärker werden wird. Keine Ahnung. Ich erwarte, dass einige Stunden der Dollar dramatisch an Wert verlieren wird und dann wieder stärker gehen wird. Warum? Das hängt damit zusammen, dass alle Papierwährungen keinen inneren Wert haben.
Das einzige sichere wird sein, dass alle Papierwährungen gegen die einzige verbliebene harte Währung fallen werden, gegen GOLD.
Spekulieren Sie also nicht auf einen Dollarverfall, die anderen Währungen sind durch Dollar gedeckt und somit nicht wertvoller.
Goldpreis:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ab diesem Tag es ein neues Zeitalter hinsichtlich des Goldpreises geben wird. Es ist mit einer Verdoppelung des Preises für physisches Gold zu rechnen. Vielleicht auch mit mehr.
Es wird spätestens zu diesem Zeitpunkt ein Splitting im Goldpreis zwischen physischem Gold und Papiergold geben. Der Preis für physische Ware wird explodieren, was Papiergold nicht mitmachen wird. Es kann sogar sein, dass Papiergold an Wert fallen wird!
Da der physische Goldmarkt sehr klein ist, bin ich ziemlich sicher, dass nur ein kleiner Teil des heutigen „Big Money“ im physischen Markt investiert hat bzw. wird. Wir werden hier neue „Finanzeliten“ sehen.
Deshalb meine Empfehlungen: Steigen Sie aus Papiergold aus und investieren Sie in physische Ware.
Aktien:
Diese werden eine klassische Reise in den Süden antreten. Es wird stark nach unten gehen. Ob wir jedoch gleich den Tiefpunkt bei den Aktien sehen werden, ist fraglich. Es wird auch nach dem Tag X noch eine Zeit lang starke Kursverluste geben.
Deshalb meine Empfehlung Finger weg von klassischen Aktien oder Fonds! Das Timing hinsichtlich des Ausstieges wird jedenfalls äußerst schwierig.
Ich bin bereits ausgestiegen und besitze keine „normalen“ Aktien oder Fonds mehr, sondern nur noch Aktien im Zusammenhang mit Edelmetallen. Dafür ist eine Menge Wissen und eine Strategie notwendig! Hüpfen Sie bitte nicht die Strategien von anderen unreflektiert nach. Diese müssen nicht unbedingt zu Ihrer Risikoneigung passen! Kennen Sie sich z. B. mit Royalty/Metall-Streaming-Companies aus? Kennen Sie sich bei „Junior Miners“ oder „Explorer“ aus? Wenn nicht, lassen Sie die Finger davon.
Gefahrloser sind hier physische Edelmetalle, das sollte das Grundinvestment für Jedermann sein!
Derivate:
Hier wird nur noch Panik herrschen. Nachdem auf allen Märkten neue Realität gemacht werden, wird es hier ein riesige Gewinne und Verluste geben. Ich rechne, dass die Banken und Versicherungen zum Großteil auf der Verliererseite sein werden.
Es ist zu fürchten, dass einige Staaten (z.B. USA) ihre (Investment-)Banken/Versicherungen über eine Nullstellung der Derivate retten wollen.
Das würde bedeuten:
- Papiergold wird wertlos
- Zinsabsicherungen über Derivate werden wertlos
- alle Derivatpositionen auf fallende Aktienkurse werden wertlos
Ich rechne nicht, dass man sich mit Derivaten vom großen Crash profitieren wird können. Bedenken Sie dieses Risiko, wenn Sie ein entsprechendes Derivat kaufen/halten!
Hyperinflation:
Wenn es zu einem Crash der Staatsanleihen kommt, ist die Hyperinflation unvermeidlich, da das Vertrauen in das staatliche Geld weg ist. Die Kaufkraft ihres (Papier)-Geldes wird drastisch schwinden.
Eines der wenigen erfolgreichen Absicherungen der Kaufkraft ihres Geldes werden physische Edelmetalle sein.
Katastrophenhausse: (Crack-Up-Boom)
Heute wird in der Literatur der englische Ausdruck „Crack-Up-Boom“ verwendet. Ich finde das deutsche Wort „Katastrophenhausse“ passender. Es drückt sehr plastisch aus, was dann von statten geht. Eine Katastrophe. Jeder will dann das immer wertloser werdende Geld so schnell wir möglich los werden und gegen physische Sachen tauschen.
Der Startschuss für dieses Szenario wird mit dem Tag X beginnen und das tägliche Leben von uns allen verändern und prägen. Lebensnotwendigen Dinge werden nach und nach für Papiergeld nicht mehr zu bekommen sein. Es wird Tauschhandel vorherrschen. Gold und Silber werden langsam wieder den Einzug als funktionierendes Geld am Markt finden.
Bankferien: (Bank holidays)
Als die Krise der 30er Jahre am schlimmsten war und ein Bank-Run eingesetzt hat, hat man die Banken geschlossen gehalten, damit niemand sein Geld abziehen konnte. Damit ist nach dem Tag X auch zu rechnen.
Stellen Sie bitte vor, wie Sie z. B. 14 Tage ohne Geldabhebung vom Bankomaten durchkommen. Also bitte erhöhen Sie Ihre Liquiditätsvorsorge.
Nicht nur die Banken werden für Tage (ev. Wochen?) geschlossen bleiben, sondern es ist auch zu rechnen dass Börsen geschlossen bleiben. Wer dann seine Papiere auf den Markt schmeißen will, wird das nur mit einem gewaltigen Abschlag machen können. Deshalb rechtzeitig aussteigen!
Auslöser:
Wenn man heute über den 1. Weltkrieg liest, kommen immer wieder Feststellungen wie „das dieser sich bereits vorher ankündigte“, oder „in der Luft lag“. Mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand war es dann soweit. Diesen Auslöser konnte man weder vom Zeitpunkt noch von der Art vorhersagen.
Diesmal könnte es wieder einen sehr überraschenden Auslöser geben. Die oben genannten Punkte (Staatsanleihenabverkauf, Goldpreisexplosion, Derivatencrash, Aktiencrash, ...) können es natürlich auch sein. Es kann aber auch einen ganz anderen Auslöser geben. Z.B. einen Terroranschlag, Aufdeckung des Skandals mit gefälschten Goldbarren, ....
Warnhinweise:
Das Thema welches viele beschäftigt ist: „Woran kann ich erkennen, dass der Systemcrash naht?“
Es gibt Indikatoren, die eine Schwächung des Systems anzeigen. Hier einige der wichtigsten, wobei ich nur solche anführe, die in Massenmedien vorkommen werden.
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weiterer Anstieg der (langfristigen) Zinsen für Staatsanleihen
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verstärkte Diskussionen über Staatsbankrotte in (West-)Europa
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Versagen der aktuellen Konjunkturpakete
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Schaffung von neuen Konjunkturpaketen (z.B. Wiedereinführung der Abwrackprämie?)
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stark steigender Gold- und Ölpreis
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stark fallende Aktienkurse in den wichtigsten Aktienmärkten (z.B. Dow Jones oder DAX)
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Steigende Inflation (ich rede hier von der offiziell ausgewiesenen)
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Hohe Verluste bei internationalen Groß/Investment -banken (was bei den aktuell aufgeweichten Bilanzierungsregeln fast schon eine Kunst darstellt) und Versicherungen
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Bankkonkurse (alles was größer als eine Klein- oder Regionalbank ist, kann schon gefährlich werden, siehe auch Rettung der Hypo Alpe Adria in Österreich)
Werte Leser, bitte um Mitteilung von weiteren möglichen Warnhinweisen. Worauf schauen Sie? Da ich sicherlich nicht alle brauchbaren Anzeichen aufgezählt habe, werde ich diese gegebenenfalls in einem „Update“ veröffentlichen.
Eines möchte ich aber noch festhalten. Es wird aber keine deutlichen Warnhinweise geben, wann der ultimative Finanzcrash unmittelbar bevorsteht. Es wird einen Auslöser brauchen, und dann geht es los. Wenn mehrere der obigen Signale gleichzeitig auftreten, können diese Hinweise auf den Crash sein. Es muss aber nicht.
Zum Abschluss noch die Prognosen von Gerald Celente für 2010 (von Financial Sense). Nehmen Sie sich diese 20 Minuten Zeit! Ich kenne viele seiner Prognosen. Dieses Interview ist für mich das Beste seit langem! Über diese aktuellen Prognosen sollte jeder einmal nachdenken. Ich halte diese für realistisch!
http://www.lewrockwell.com/celente/celente21.1.html
Sie können mich unter der E-Mail-Adresse [email protected] erreichen.
Haftungsausschluss:
Dieser Artikel wurde zur Information der Leser zum besseren Verständnis der Materie verfasst. Die dargelegten Argumente spiegeln die Meinung des Autors wider und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich möchte mit diesem Artikel keine professionelle Dienstleistung erbringen. Für eine professionelle Beratung sollten Sie sich an einen professionellen Berater wenden.
Fasebook filtern die Daten seiner Mitglieder
von lehrchen am 25.01.2010 21:10Facebook-Mitarbeiter haben Zugriff auf sämtliche Daten aller Nutzer
Posted 19.1.2010 by We Are Change Austria
Categories: Internet, Videos, Überwachung
Tags: Überwachung, Big Brother, Datenbanken, Datenschutz, Facebook, Privatsphäre, Profil, Vorratsdatenspeicherung
Ein anonymer Mitarbeiter verrät im Interview, wie Facebook die Daten seiner Mitglieder filtert. Daraus lassen sich detaillierte Psychogramme erstellen.
Irgendwann, wenn es dann überhaupt keine Geheimnisse mehr auf der Welt gibt, soll bitte niemand sagen, man hätte das Ende der Privatsphäre nicht vorausahnen können.
Schließlich ist zum Beispiel das Interview auf TheRumpus.net, in dem ein anonymer Facebook-Mitarbeiter letzte Woche über die internen Speicher und Zugriffsmöglichkeiten auf private Daten ausführlich sprach, für jeden Surfer lesbar. Und damit auch für die 350 Millionen Facebook-Mitglieder weltweit, die – wenn man dem Anonymus Glauben schenken möchte, Opfer einer Überwachungstechnik sind, von der die Stasi nur träumen könnte.
Quintessenz des Interviews:
Facebook speichert jederzeit alles. Dauerhaft.
Selbst Daten, die den eigenen Nutzern, ja sogar jenen Facebook-Mitgliedern, die diese Daten verursachen, vorenthalten werden. Zum Beispiel, welcher Nutzer wann welches Profil anklickt.
Auf der anderen Seite löscht Facebook nichts.
Selbst Nachrichten, die von einem Nutzer gelöscht wurden und ihm nie mehr angezeigt werden, existieren weiterhin auf Facebooks-Servern als Teil eines riesigen Netzwerkes aus personenbezogenen Daten, aus dem sich äußerst detaillierte Psychogramme erstellen lassen. Die Techniker der Webseite nutzen die so gewonnenen Erkenntnisse, um die Seite mehr und mehr den Bedürfnissen ihrer Nutzer anzupassen.
Der anonyme Mitarbeiter spricht im Interview zum Beispiel von Namenslisten, die nicht länger alphabetisch geordnet sind, sondern nach der Zuneigung, die der Nutzer für die aufgelisteten Menschen empfindet. Bislang gibt es diese Funktion bei Facebook noch nicht. Außerdem, sagt der anonyme Mitarbeiter, haben Facebook-Mitarbeiter Zugriff auf sämtliche Daten aller Nutzer und können sich per Mausklick im Namen und in das Profil jedes beliebigen Nutzers einloggen. Ferner ist für die Mitarbeiter der Zugriff auf die Datenbank des Netzwerkes äußerst simpel. Sie kann nach Stichworten und Namen durchsucht werden. Immerhin: Wer die Funktionen missbrauche, werde gefeuert, heißt es in dem Interview.
Dem Anonymus zu glauben ist nicht weiter schwer. Zu detailliert sind die Angaben, zu tief die Einblicke in das Innenleben von Facebook, die er in seinen Antworten gewährt, als dass das ganze Interview ausgedacht sein könnte – wie Kritiker im Netz behaupten.
Dass Kleinigkeiten in dem Text nicht immer plausibel sind, erklärte der Chefredakteur von TheRumpus.net, Stephen Elliott, im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung damit, dass ein einzelner Mitarbeiter nicht alle Details über seinen Arbeitgeber wissen könne. Facebook ignorierte derweil eine Anfrage dieser Zeitung, äußerte sich aber gegenüber der Technikseite TechCrunch.com:
“Das Interview enthält jene Art von Ungenauigkeiten und Fehlinterpretationen, die man von jemandem, der anonym bleiben möchte, erwartet. Dabei wollen wir es belassen.”
Aufruf: Sanktionen gegen Hartz-IV-Beziehende aussetzen! Aufruf für ein Sanktionsmoratorium
von lehrchen am 17.01.2010 18:48Aufruf www.sanktionsmoratorium.de/
Der Text des Aufrufs
In unserem Aufruf für ein Sanktionsmoratorium haben wir
auf gut einer Seite Gründe für diese Forderung zusammengefasst.
als PDF-Datei
zur html-Version
Sanktionen gegen Hartz-IV-Beziehende aussetzen!
Aufruf für ein Sanktionsmoratorium
Jeden Monat wird in diesem Land zigtausenden Erwerbslosen mit Sanktionen das Existenzminimum gekürzt oder sogar gestrichen, weil sie Forderungen der JobCenter nicht erfüllt haben oder weil ihnen dies unterstellt wird. Im Jahr 2008 wurden über 780.000 derartige Sanktionen verhängt. Ist schon der rigide Hartz-IV-Sanktionsparagraf mehr als problematisch, so führt die katastrophale Personalsituation in den JobCentern zu einer Praxis, die für die Betroffenen unzumutbar ist. Von den 2008 eingelegten Widersprüchen gegen Sanktionen waren 41 % ganz oder teilweise erfolgreich, von den eingereichten Klagen 65 %. Die Auswirkungen von Sanktionen werden dadurch verschärft, dass Widersprüche keine aufschiebende Wirkung haben, d.h. die Menschen müssen, auch wenn sie letztlich nach gerichtlicher Kontrolle Recht bekommen, unter den Sanktionen leiden.
Das Existenzminimum darf nicht angetastet werden!
Um es klarzustellen: Es geht hier nicht um Leistungsmissbrauch, sondern um Menschen, die auf die niedrigen Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind und denen man irgendein Fehlverhalten vorwirft. In den wenigsten Fällen ist dies die Ablehnung einer als zumutbar geltenden Arbeit. Die meisten Sanktionen werden verhängt wegen Konflikten um Meldetermine, um die Anzahl von Bewerbungen, um Ein-Euro-‚Jobs’ und andere Maßnahmen wie z.B. Bewerbungstrainings und Praktika. Sanktioniert werden auch nachvollziehbare Handlungen, die bei korrekter Rechtsanwendung nicht sanktioniert werden dürften, z.B. der Abbruch einer unsinnigen Maßnahme oder die Ablehnung einer sittenwidrigen Arbeit. Unter 25jährige werden besonders hart und unverhältnismäßig bestraft. Ihnen muss schon beim ersten Pflichtverstoß – von Meldeversäumnissen abgesehen – der gesamte Regelsatz für drei Monate gestrichen werden.
Arbeitslose sind nicht an der Arbeitslosigkeit schuld!
Es fehlen Existenz sichernde Arbeitsplätze. Dieses Grundproblem, das durch die Wirtschaftskrise verschärft wird, kann mit Sanktionen nicht gelöst werden. Mit dem Sanktionsregime wird jedoch so getan, als hätten die Erwerbslosen ihre Lage verursacht und müssten zur Arbeit getrieben werden. Dabei zwingt das Sanktionsregime nicht nur Alg-II-Beziehende, Arbeit um jeden Preis und zu jedem Preis anzunehmen, es wirkt auch als Drohkulisse für die Noch-Erwerbstätigen und ihre Interessenvertretungen.
Sanktionen als Mittel, um Sparvorgaben zu erfüllen?
Die Sanktionen werden auch vor dem Hintergrund von Sparvorgaben verhängt, welche das Bundesministerium für Arbeit und Soziales über die Bundesagentur für Arbeit den JobCentern auferlegt. Für das Abschwungjahr 2009 wurde das „ehrgeizige“ Ziel gesetzt, die Existenz sichernden Leistungen um 3 % zu senken und die Vermittlungsquote in den erwartbar enger werdenden Arbeitsmarkt zu erhöhen. Vielfach sehen Mitarbeiter nur durch verstärkte Sanktionen die Möglichkeit, diese Zielvorgaben zu erreichen. Die Vermittlungsquote kann ohnehin nur durch den Zwang, ausbeuterische Beschäftigungsverhältnisse anzunehmen, erreicht werden. Der Druck, bei der Bundestagswahl gute Zahlen zu präsentieren, kann diese Entwicklung kurzfristig noch verschärfen.
Ein Moratorium ist nötig!
In der Frage, ob die Hartz-IV-Sanktionen grundsätzlich gegen Grundrechte verstoßen, haben wir, die Erstunterzeichner, unterschiedliche Auffassungen. Wir sind uns aber darin einig, dass angesichts der gegenwärtigen Zustände in den JobCentern der Vollzug von Sanktionen sofort gestoppt werden muss. Es ist dringend notwendig, die Mißstände in den JobCentern, die bislang in ihrem Ausmaß zu wenig bekannt sind, offen zu legen, für deren Beseitigung zu sorgen und den gegenwärtigen Sanktionsparagrafen grundlegend zu überdenken. Während dessen dürfen Erwerbslose nicht den derzeit verbreiteten Sanktionspraktiken ausgesetzt werden. Ein sofortiges Moratorium, ein Aussetzen des Sanktionsparagrafen, ist deshalb notwendig.
Die Langfassung dieses Aufrufs und weitere Informationen finden Sie unter: www.sanktionsmoratorium.de
Initiator/innen dieses Aufrufs sind:
Tacheles e.V. (Wuppertal)
Prof. Dr. jur. Helga Spindler (Universität Duisburg-Essen)
Prof. Dr. Franz Segbers (Universität Marburg)
Prof. Dr. Claus Offe (Hertie School of Governance)
Prof. Dr. Stephan Lessenich (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Markus Kurth MdB (Bündnis 90/Die Grünen)
Katja Kipping MdB (DIE LINKE)
Jürgen Habich (BAG Prekäre Lebenslagen)
Franziska Drohsel (Bundesvorsitzende der Jusos)
Prof. Dr. Klaus Dörre (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
AG Sanktionen der Berliner Kampagne gegen Hartz IV
Erstunterzeichner:
ABSP (Aktionsbündnis Sozialproteste); Prof. Dr. Elmar Altvater (Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von attac); Dipl.-Pädagogin Anne Ames (Empirische Sozialforschung); ANTOINETTE (Malerin/Grafikerin); attac Deutschland; Pfarrer Dr. Uwe Becker (Theologischer Vorstand der Diakonie Rheinland Westfalen-Lippe); Martin Behrsing (Sprecher und Geschäftsführer Erwerbslosenforum Deutschland); Angelika Beier (IG Metall, Bereich Sozialpolitik); Julia Bonk MdL (DIE LINKE, Sprecherin der Emanzipatorischen Linken); Barbara Borchardt MdL (DIE LINKE, Sprecherin der AG Betrieb & Gewerkschaft); Markus Breitscheidel (investigativer Journalist und Buchautor); Frank Bsirske (Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di); Hannelore Buls (Leiterin der ver.di-Bundesverwaltung, Bereich Frauen- und Gleichstellungspolitik; Bundesjugendwerk der AWO e.V.; Bundesverband der DFG-VK (Bundesverband der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen); Frieder Claus (Referent Wohnungslosenhilfe und Armut, Diakonisches Werk Württemberg); Stefan Collm (Gewerkschafter, Berlin); Dr. Wolfgang Conradis (Fachanwalt für Sozialrecht); Die KEAs e.V. (Kölner Erwerbslose in Aktion); Prof. Dr. Bernhard Emunds (Phil.-Theol. Hochschule Sankt-Georgen in Frankfurt am Main, Professor für Christliche Gesellschaftsethik, Leiter des Nell-Breuning-Instituts); Klaus Ernst MdB (stellv. Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, stellv. Vorsitzender der Partei DIE LINKE); ver.di-Erwerbslose/Bundeserwerbslosenausschuss; Ursula Fehling (Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Bundesvorsitzende); Sven Frye (Bundesvorsitzender der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken); Dr. Heiner Geißler (Bundesminister a.D.); Dr. Wolfgang Gern (Vorsitzender des Vorstandes des Diakonischen Werks Hessen und Nassau und Sprecher der Nationalen Armutskonferenz, NAK); Axel Gerntke (Ressortleiter Allgemeine Sozialpolitik beim IG MetallVorstand); Sven Giegold MdEP (Mitglied der Europafraktion Bündnis 90/Die Grünen); Dr. Rolf Gössner (Rechtsanwalt, Publizist und Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte); Günter Grass (Schriftsteller und Grafiker); Dr. phil. Hermann-Josef Große Kracht (Institut für Theologie und Sozialethik der TU Darmstadt); Guido Grüner (Redakteur der Zeitschrift für Erwerbslose 'quer'); Diakon Peter Hartlaub (Sprecher Bundeskommission Betriebsseelsorge, Bistum Würzburg); Manfred Heckenauer (Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Abteilungsdirektor i.R.); Pfarrer Dieter Heisig (Ev. Industrie- und Sozialpfarramt Gelsenkirchen); Prof. Johannes Heisig (freischaffender Maler und Grafiker); Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld, Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung); Prof. em. Friedhelm Hengsbach SJ (Katholische Akademie Rhein Neckar, Ludwigshafen); Dr. Detlef Hensche (Jurist, Berlin); Günter Hermann (Vorsitzender Richter am Finanzgericht Düsseldorf a.D.); Peter Hettlich MdB (Sprecher der AG Ostdeutschland der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen); Dieter Hildebrandt (Kabarettist); Dieter Hummel (Rechtsanwalt, Bundesvorsitzender der Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen); Pfarrer Peter Janowski (Bundesvorsitzender des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt); ver.di Jugend/Bundesjugendvorstand; Kirchenrätin Susanne Kahl-Passoth (Direktorin des Diakonisches Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Bundesvorsitzende der Ev. Obdachlosenhilfe); Dr. Wolfgang Kessler (Chefredakteur von Publik-Forum); Daniela Kolbe (SPD-Bundestagskandidatin Leipzig-Nord); KOS (Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen); Ralf Krämer (DIE LINKE, Sprecher der Sozialistischen Linken); Prof. Dr. Martin Kronauer (Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin, Professor für Strukturwandel und Wohlfahrtsstaat in internationaler Perspektive); Sebastian Krumbiegel (Musiker, DIE PRINZEN); Caren Lay MdL (DIE LINKE, Sprecherin des Forums Demokratischer Sozialismus); Monika Lazar MdB (Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen); Michael Leinenbach (Erster Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands für Soziale Arbeit e. V., DBSH); Prof. Dr. Sigrid Leitner (Fachhochschule Köln, Professorin für Sozialpolitik); M.A. Holger Luft (Sozialexperte des Diakonischen Werks Baden); Prof. Dr. Birgit Mahnkopf (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Professorin für Europäische Gesellschaftspolitik); Stephen Makinya (Geistlicher Leiter der Christlichen Arbeiterjugend Deutschland e.V.); Dr. Hans-Jürgen Marcus (Diözesan-Caritasdirektor Hildesheim, ehem. Sprecher der Nationalen Armutskonferenz); Dr. Rudolf Martens (Paritätische Forschungsstelle, Berlin); Hilde Mattheis MdB (SPD); Heidi Merk (Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes und Landesministerin a.D.); Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Mette (TU Dortmund, Professor für Religionspädagogik/Praktische Theologie); Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse (Hochschule Vechta, Professor für philosophische und theologische Grundlagen des sozialen Handelns); Prof. Dr. Thomas Münch (Fachhochschule Düsseldorf, FB Sozial- und Kulturwissenschaften); Dr. Bettina Musiolek (Meißen); Kai Niebert (Bundesvorsitzender der Naturfreundejugend Deutschlands); Dr. Gisela Notz (Sozialwissenschaftlerin und Historikerin, Berlin); Lars Oberg MdA (wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus); Prof. Dr. Michael Opielka (Professor für Sozialpolitik an der Fachhochschule Jena); Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglohn; Pfarrer Johannes Roscher (Vorsitzender der Koordinierung Kirchlicher Erwerbsloseninitiativen Sachsens); Claudia Roth MdB (Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen); Prof. em. Rainer Roth (Autor, Frankfurt); René Rudolf (Bundesjugendsekretär der DGB-Jugend); Dr. Werner Rügemer (Publizist und Berater, Wissenschaftlicher Beirat von attac, P.E.N.-Zentrum Deutschland); Runder Tisch gegen Erwerbslosigkeit und soziale Ausgrenzung; Raed Saleh (MdA, Kreisvorsitzender Spandau, Mitglied des Landesvorstands); Dr. Hermann Scheer MdB (SPD, Träger des Alternativen Nobelpreises); Frithjof Schmidt (Sozialwissenschaftler, Bündnis 90/Die Grünen); Horst Schmitthenner (Beauftragter des IG Metall Vorstandes, Verbindungsbüro Soziale Bewegungen); Fabian Schmitz-Grethlein (Mitglied des SPD-Parteirats und der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf); Daniela Schneckenburger (Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen NRW); Bärbel Schönafinger (Filmemacherin); Dieter Scholz (Gewerkschafter, Berlin); Ottmar Schreiner MdB (SPD, Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen); Werner Schulten (DIE LINKE, Sprecher der BAG Hartz IV); Rechtsanwältin Edith Schwab (Bundesvorsitzende des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter, VAMV); Katharina Schwabedissen (Landessprecherin DIE LINKE NRW); Ingo Siebert (Sozial- und Quartierspolitischer Sprecher der SPD-Faktion in der Bezirksversammlung Tempelhof-Schöneberg); Dr. Thomas Specht (Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V.); Barbara Steffens MdL (arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in NRW ); Frank Steger (Vorsitzender des Berliner Arbeitslosenzentrums evangelischer Kirchenkreise e.V.); Barbara Stolterfoht (Staatsministerin a.D., ehem. Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes - Gesamtverband e.V.); Johano Strasser (Schriftsteller, Präsident des P.E.N.-Zentrums Deutschland, Mitglied der SPD-Grundwerte-Kommission); Jürgen Streich (Publizist, Vorstandsmitglied Forschungsinstitut für Friedenspolitik e.V., Komitee für eine demokratische UNO (KDUN) e.V.); Hans-Christian Ströbele MdB (stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen); Elke Thoß (pro familia Bundesverband e.V., Geschäftsführerin); Rainer Timmermann (Redakteur der Zeitschrift für Erwerbslose 'quer'); Prof. Dr. Gerhard Trabert (Armut und Gesundheit in Deutschland e.V., Vorsitzender); Dr. Hans-Jürgen Urban (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall); Brigitte Vallenthin (Sprecherin der Hartz4-Plattform, Wiesbaden); Prof. Dr. Georg Vobruba (Universität Leipzig, Professor für Soziologie und Sozialpolitik); Günter Wallraff (Journalist, Schriftsteller); Prof. Dr. Gunnar Winkler (Präsident der Volkssolidarität, Bundesverb., Berlin); Prof. Dr. Norbert Wohlfarth (Evangelische Fachhochschule Bochum); Stefan Wolf (DIE LINKE, Sprecher der BAG Grundeinkommen); Rechtsanwältin Andrea Würdinger (Vorsitzende des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins, RAV); Birgit Zenker (Vorsitzende der Katholischen Arbeitneh-merbewegung Deutschlands e.V., KAB); Prof. Dr. em. Bodo Zeuner (Vorstandsmitglied der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt); Doro Zinke (Gewerkschafterin, Berlin); Birgit Zweigler (Geschäftsführerin des FRESSTheaters Chemnitz); Andreas Zweigler (Kabarettist, Chemnitz)
Es geht um Solidarität statt um GEIZ
von lehrchen am 27.12.2009 22:45Hier im Artikel geht es um EUCH – um eure Nahrung, eure Gesundheit, euer Leben – aber auch dabei scheint für viele zu gelten: GEIZ ist GEIL. In Wirklichkeit jedoch ist GEIZ DUMM. Billig, billig, nichts darf etwas kosten – das mutet ihr sogar bei der Nahrung eurem Körper zu, dabei ist euer Körper das Vehikel, das euch am Leben erhält. Also stimmt es doch: GEIZ t ö t e t.
Und bitte nicht die Ausrede, “ich habe kein Geld“. Zählt man zusammen, wie viel für Überflüssiges ausgegeben wird, dann hat jeder genug Geld zum Überleben und um GESUND zu überleben. Ein kaputter Körper wird auf Dauer auch nicht mehr für den eigenen Unterhalt sorgen können.
Was mutet eine Mutter ihrem Kind zu ? Entrahmte H-Milch von Aldi oder Lidl oder Bio-Frischmilch, und später ein Supermarkt-Cola-Getränk oder direkt gepreßten Orangensaft aus dem Kühlregal und als Fleisch das billigste Fleisch aus dem Tiefkühlregal adjuviert mit reichlich Antibiotika und Wachstumshormonen ? Die Ausrede, man habe kein Geld, ist gelogen. Verzichtet man auf die Süßigkeitsriegel, die rasch noch vor der Kasse in den Einkaufswagen wandern und das gerade so günstige Angebot von …. dann ist nämlich ausreichend Geld für Qualität vorhanden.
Bis hierher wäre der Artikel normalerweise für ALLE lesbar und das Weiterlesen ab hier nur für Abonnenten möglich. Heute jedoch ist Weihnachten und so soll der zu Weihnachten eingestellte Artikel ausnahmsweise auch für diejenigen lesbar sein, die noch nicht Abonnent sind. Abonnenten finanzieren schließlich die Existenz von Politik-Global.
Die landwirtschaftlichen Familienbetriebe sollen ausgerottet werden
Mir geht es hier auch um die Unterstützung der Bauern, der Landwirte. Qualität kann man nur mit Qualitätsfutter bzw. ökologisch- biologischer Landwirtschaft erzeugen. Und die eben hat ihren Preis. Sehr häufig kamen Nachrichten von Bauern, die 2009 ihren Hof aufgeben mußten, weil sie mit dem Verkauf ihrer Erzeugnisse Verluste machten. In der Folge übernehmen dann Großbetriebe, hinter denen Investorengruppen stehen, die Höfe. Alle diese Schikanen gegen die Kleinbauernhöfe sind jedoch gewollt – denn schon Winston Churchill sagte: “In der Politik geschieht nichts rein zufällig, alles ist geplant.“
Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen – ob die Zwangsimpfung gegen die Blauzungenkrankheit, der Preisdruck der Milchpreise um Soja aus den USA zu kaufen – ja dieses gute, gute Gen-Soja von Monsanto. Hier noch einmal das Foto von den Untersuchungen durch Dr. Irina Ermakova von der Universität in St. Petersburg und der Russischen Akademie der Wissenschaften bei denen die Versuchstiere mit gentechnisch modifiziertem Soja gefüttert wurden. Einmal abgesehen davon, daß bei den Geburten der Nachkommen über 50% der Tiere Totgeburten waren, war auch ein beeindruckender Minderwuchs bei der Nachkommenschaft zu verzeichnen. Dies betraf ausnahmslos ALLE Tiere, die mit Gen-Soja gefüttert wurden. Der genaue Ablauf der Studien ist hier beschrieben – und auch der Druck, der von Monsanto-Seite ausgeübt wird. Politik-global meint, daß hier bewußt ein Genozid eingeleitet wird, der zum Ziel die Ausrottung von 90% der Menschheit hat.
Die linke Ratte ist gleichen Alters wie die rechte Ratte. Links wurde das Muttertier normal gefüttert – rechts wurde das Muttertier mit Gen-Soja gefüttert. Die wissenschaftlichen Recherchen von Frau Dr. Irina Ermakova sind belegt und einsehbar.
Mit Kühen und Rindern und Gen-Soja-Futter hätte der Versuche nur entsprechend länger gedauert – Erklärungen wurden jedoch in der deutschen Landwirtschaft für das plötzliche Kälbersterben, über das Politik-Global vor einigen Monaten berichtete, noch nicht geliefert. Wer aber mit einer GEIZ ist GEIL Mentalität den Bauern dazu zwingt, billig Futter einzukaufen um billige Erzeugnisse zu produzieren wird auch die Erfahrung machen dürfen: GEIZ tötet – tötet nicht nur eine gesunde Landwirtschaft ab – sondern tötet letztendlich sich und seine Kinder.
MONSANTO und andere hatten als Ziel bis zum Jahr 2010 die gesamte Landwirtschaft der Welt zu kontrollieren. MONSANTO ist die Rockefeller-Foundation. Henry Kissinger, Berater von David Rockefeller, sagte anläßlich der NSM 200 “Wer das Erdöl kontrolliert, der kontrolliert die Wirtschaft – und wer die Nahrung kontrolliert, der kontrolliert die Bevölkerungen der Welt.“ Die Rockefellers kontrollieren mit den Mineralölunternehmen Exxon-Mobil weite Bereiche des gesamten Erdölgeschäfts, mit MONSANTO weite Bereiche der landwirtschaftlichen Produktion – und falls dann immer noch Menschen mehr recht als schlecht überleben – kontrolliert er auch noch über die Pharmaindustrie das Dahinsiechen derer, die seine Landwirtschaftsprodukte überlebt haben.
Die Rockefellers sind aber nur ein Clan, nicht minder “populär“ ist der Clan der Familie Bush, aber auch die DuPonts und in den USA der gesamte Bereich der Banken und der militärisch-industrielle Komplex. Weltweit aber finden wir die Maßgeblichen im IBLF (http://www.iblf.org) zusammengefaßt unter dem englischen Königshaus und der City of London. Da tauchen dann die Namen der weltweit agierenden Firmen auf, zumeist mit Finanzierung des Rothschild-Clans. Damit haben wir die Versammlung derer, die “uns ans Leder wollen“. Die Verwicklung des englischen Königshauses über Al Gore, Maurice Strong und Richard Sandor in die dreiste Klima-Lüge, auch von ihnen als “Klimakatastrophe“ oder “Klimaerwärmung“ genannt, ist nur eine weitere Abzocke um eine weltweite Eine-Welt-Regierung durchzusetzen. Bis vor zehn Jahren hatte sich das Klima tatsächlich erwärmt – aber eben nicht nur auf der Erde, sondern auf allen Planeten unseres Sonnensystems. Das hat nichts mit CO2 zu tun, Pflanzen brauchen CO2 zum Wachstum. Und die derzeitigen Klima-TURBULENZEN gehen auf die HAARP-Anlage der USA in Alaska zurück und die damit verbundene Zerstörung des Jet-Streams, der uns stabile Wetterlagen bescherte.
Gegen das kriminelle verhalten derer, die sich als “Herren der Welt“ aufspielen, nehmen sich die Aktionen der Landwirte in Deutschland wie das hilflose Weinen eines kleinen Kindes aus. Die Konsequenz wäre Mais der Sorte Mon810 abzubrennen, noch natürliches Soja selbst anzubauen – einfach um nicht den Machenschaften der Finanz-Mafia ausgeliefert zu sein – und reihum jeweils vor den Märkten und Supermärkten aufzuklären, den der Bürger OHNE Aufklärung ist hilflos.
(Mainz) Am 30. Oktober protestierten über 1500 Landwirte samt Familienangehörigen mit 250 Traktoren, Kuhglocken und Plakaten vor dem Tagungshotel der Ministerpräsidenten-konferenz und erinnerten die dort tagenden Ministerpräsidenten noch einmal deutlich an ihre Verantwortung für den Milchmarkt.
Knapp 100.000 Milchbauern gibt es in Deutschland - und die melken täglich gut vier Millionen Kühe. Heraus kommen dabei pro Jahr mehr als 28 Millionen Tonnen Rohmilch. Diese Milch wird von gerade einmal 100 Molkereien eingekauft und verarbeitet. 44 Prozent der verarbeiteten Milch gehen in den Export, 40 Prozent landen in Form von Konsummilch, Butter, Sahne, Joghurt und Käse beim Einzelhandel, 16 Prozent gehen an die weiterverarbeitende Industrie und Großverbraucher. Aber wer bestimmt den Preis, den der Bauer für einen Liter Milch bekommt?
Die bösen Discounter wie Aldi, Lidl und Co., sagen die einen. Denn die hätten eine enorme Nachfragemacht gegenüber den rund 100 Molkereien in Deutschland. So können sie die Preise nach unten drücken, mit dem Ergebnis, dass die Molkereien dem Milchbauern nicht mehr - wie im vergangenen Jahr - 34 Cent pro Liter Rohmilch zahlen können, sondern nur noch rund 20 Cent. Ein Preis, der unter den Erzeugerkosten liegt. Wenn sich daran nichts ändert, werden in den nächsten Jahren 20 bis 30 Prozent der deutschen Milchbauern aufgeben müssen, sagen Experten.
(Raiffeisen) Seit dem Hebst 2008 haben die Erlöse für Milchprodukte nachgegeben, am stärksten die für Butter und Magermilchpulver. Sie sind beim Abschluss von Neugeschäften teilweise auf oder sogar unter die Interventionsverwertung gesunken. (16.12.2008)
Die Finanz-Mafia schädigt die Menschen absichtlich. Märchen über eine sogenannte “Schweine“-Grippe sollten die Menschen in die Massenimpfung mit gefährlichen Zusatzstoffen treiben, ...-Cola Light enthält hoch giftiges Aspartam, das erst zugelassen wurde, als Donald Rumsfeld Interessen am Hersteller erwarb. Den Hamburgern von McDonalds wird nachgesagt, daß bis zu 30% des Fleisches durch Mehl von Gen-Soja ersetzt sei – kurz gesagt, wir müssen BEWUSSTER leben und auch bewußter essen und damit gesundheitsbewußter einkaufen – notfalls eben direkt auf dem Bauernhof. Nicht der Handel ist unser Freund (er ist nur Dienstleister), sondern der Bauer ist unser Freund.
Aus Gründen eigener Faulheit übernehme ich hier einen fertig übersetzten Artikel von Infokrieg – obwohl mir sämtliche Texte von Frau Dr. Laibow im englischen Original vorliegen – auch zum Codex Alimentarius
Die drohende Nahrungsmitteldiktatur Codex Alimentarius