Weisheiten
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Re: Weisheiten
von Memnosis am 30.09.2009 23:07Khalil Gibran, von der Liebe:
Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr,
sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wen ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert
dich verwunden kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume
zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet.
Denn so, wie die Liebe dich krönt, so kreuzigt sie dich.
So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen und
Die zartesten Zweige liebkost,
die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln
und erschüttert sie in ihrer Erdgebundenheit.
Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien.
Sie mahlt dich, bis du weiß bist.
Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist;
Und dann weiht sie dich ihrem heiligen Feuer,
damit du heiliges Brot wirst
für Gottes heiliges Mahl.
All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.
Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe
und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich,
deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen
in die Welt ohne Jahreszeiten, wo du lachen wirst,
aber nicht dein ganzes Lachen,
und weinen, aber nicht all deine Tränen.
Liebe gibt nichts als sich selbst
und nimmt nichts als von sich selbst.
Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen;
denn die Liebe genügt der Liebe.
Wenn du liebst, solltest du nicht sagen:
„Gott ist in meinem Herzen“, sondern:
„Ich bin in Gottes Herzen.“
Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wen sie dich für würdig hält,
lenkt deinen Lauf.
Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen.
Aber wenn du liebst und Wünsche haben musst,
sollst du dir dies wünschen:
Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein,
der seine Melodie der Nacht singt.
Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeit zu kennen.
Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein;
und willig und freudig zu bluten.
Bei der Morgenröte mit beflügeltem Herzen zu erwachen
und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen;
zur Mittagszeit zu ruhen und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;
am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;
und dann einzuschlafen mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen
und einem Lobgesang auf den Lippen.
Re: Weisheiten
von Memnosis am 30.09.2009 23:07Wir befinden uns in einem reißenden kosmischen Fluß.
Dieser ist so stark und mächtig, dass ihn viele Menschen
fürchten werden. Sie werden versuchen, sich am Ufer festzuhalten.
Sie werden auch das Gefühl haben,
auseinandergerissen zu werden, und werden
aus diesem Grund sehr leiden.
Wisse,
dass der Fluß seine Absicht und sein Ziel hat.
Die Weisen der Hopi- Indianer rufen dazu auf, sich vom Ufer loszulösen
und in die Mitte des Flusses reißen zu lassen.
Wir sollen unsere Häupter über Wasser halten,
um den Blick für jene freizuhalten, die wie wir selbst
mit Vertrauen und Freude im Fluß treiben.
In dieser Zeit sollen wir nichts persönlich nehmen und uns alleine
beziehen. Wenn wir das machen, beginnt unsere spirituelle Reise
und unser Wachstum zu blockieren.
Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorbei.
Orientiert Euch an der Gruppe, an den Mitmenschen.
Streichen wir doch das Wort Kampf aus unserem Vokabular,
aus unserem Bewusstsein.
Alles, was wir im Alltag machen, sollte als heiliger Akt gesehen werden.
Suche keinen Führer abseits deiner selbst.
Gewinne Deine eigene Kraft zurück und erhalte sie für deine Entwicklung.
Es gibt keine Landkarten mehr, keine Glaubensbekenntnisse
und keine Philosophien.
Von jetzt an kommen die Anweisungen
geradewegs aus dem Universum.
Der Plan wird offenbar, Millisekunde auf Millisekunde,
unsichtbar, intuitiv, spontan, liebevoll.
Geh in die Zelle
und Deine Zelle wird Dich alles lehren,
was es zu wissen gibt.
(Maya- Priester
und Vermittler der Sprache des Herzens)
Re: Weisheiten
von lehrchen am 27.09.2009 21:38Du denkst Du bist wach
Lebst Dein Leben mit Freud und Schmach
Bist benebelt von den vielen Alltagsdrogen
Hast Deine Ziele und Visionen schon lang betrogen
Du fühlst die Leere in Dir, hast die Hoffnung aufgegeben
Gefühle können nicht mehr durch dich leben
Halt !! Schluss jetzt !!
Das bist nicht DU !!
Du träumst deinen Traum der scheinbaren Wirklichkeit
Weil Du im Außen hast nur gesucht
Bist nun der Meinung, dass dies die Welt sei die Du suchst
Die Welt da draußen ist nur ein Schein
Weil sie dich lässt im Laufe ganz allein
Lass Deine Zukunftssorgen los
Schau nicht zurück, sei dankbar und leb das JETZT , ganz groß
Denn nur das JETZT ist die Tür
Die dich führt an Dein Himmelstor
Eines ist von Wichtigkeit
Wissen und Wille reichen nicht
Erst Dein Tun macht auf die Tür zu Deiner Herrlichkeit
Sei Dir bewusst zu jeder Zeit
Du wirst geführt bis in alle Ewigkeit
Geh also los in Liebe
Leg ab die Angst
Sei Dir versichert: Gott lässt seine Kinder nicht allein
Das ist die Verantwortung die Du für Dich übernehmen sollst
Sie wird Dir Freiheit geben ganz umsonst
von Manfred Lamm
Weisheiten
von lehrchen am 23.09.2009 12:57Indianische Weisheit
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee seinem Enkel über den Kampf, der in den Menschen tobt.
Er sagte:
"Mein Sohn, es gibt einen Kampf zwischen zwei Wölfen in jedem von uns"
Einer der Wölfe ist böse
Er ist Zorn, Neid, Eifersucht, Kummer, Bedauern, Habgier, Arroganz Selbstmitleid, Beschuldigung, Feindseligkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Lügen, falscher Stolz, Ueberheblichkeit und Egoismus.
Der andere Wolf ist gut
Er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Bescheidenheit, Freundlichkeit, Güte, Menschlichkeit, Grosszügigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und Vertrauen.
Der Enkel überlegte ungefähr eine Minute und fragte dann seinen Grossvater:
"Und welcher Wolf gewinnt?"
Der alte Cherokee gab zur Antwort:
"Derjenige, den Du fütterst."
Verfasser unbekannt