Orte der Kraft -

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pacal-votan
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Orte der Kraft -

von pacal-votan am 26.04.2009 12:34

hallo
Hier wollen wir Energetische Plätze Beschreiben

Orte der Kraft
Von der Seele des Ortes
und den feinstofflichen Energien der Erde
David Luczyn

Was ist ein Kraftort?
Seit einigen Jahren werden Begriffe wie Orte der Kraft oder Orte des Lichtes immer populärer. Dabei handelt es sich um Orte, die eine besondere »Ausstrahlung« haben. Eine Ausstrahlung, die dem darauf Weilenden tiefe Ruhe, heilende Kräfte, aufbauende Energien, Kontakt mit dem Göttlichen, dem überirdischen oder der Erde selbst vermitteln kann.

Druiden und Schamanen kannten das »Geheimnis« solcher Orte und nutzten es. Auch die Missionare der Christen wußten anscheinend Bescheid, denn so sehr sie sich auch bemühten, alles Heidnische auszumerzen, hinderte es sie doch nicht daran, das von ihnen verfemte Wissen zu integrieren. Das beweist die Tatsache, daß viele alte Kirchen nicht nur demonstrativ auf alten Kultplätzen errichtet wurden, sondern wie radlästhetische Messungen zeigen, sehr bewußt an das vorhandene Erdenergienetz angepaßt wurden. Viele alte Kirchen und Dome, insbesondere die romanischen sind von eingeweihten Meistern errichtet worden und gelten heute den Insidern als wahre energetische Kleinode, die ideal zur Meditation geeignet sind.

Was ist Geomantie?
Im Gegensatz zur Geologie als der wissenschaftlichen Lehre von der Erde und ihren mechanisch nachvollziehbaren Gegebenheiten beschreibt die Geomantie, eine alte esoterische Wissenschaft, die subtilen Energien und Kraftströme der Erde. Mit welchen Methoden die Eingeweihten aller Kulturen diese Kräfte erkannten und wahrnahmen, ob intuitiv, medial oder durch Naturbeobachtungen, ob durch sensitive Strahlenfühligkeit oder mit mechanischen Mitteln, ist heute nur teilweise bekannt. Aber historische Bauten in aller Welt , insbesondere alle Pyramiden, alte Tempel, Menhire und Kultstätten zeigen, daß dieses Wissen weit verbreitet war. In China und mittlerweile auch im Westen heisst die Wissenschaft der Landschaft, Feng Shui. Deren Kraftströme heißen »Drachenadern« und werden als die Lebensströme der Erde geehrt und geachtet. Selbst im kapitalistisch-weltlich orientierten Hongkong wird dieses Wissen berücksichtigt (z.B. beim Neubau von Banken, Hotels etc.).

Dem Geomanten fällt dabei die Aufgabe zu, die Wechselbeziehung zwischen irdischen Energlemustern und kosmischen Einstrahlungen in der Landschaftsgestaltung deutlich werden zu lassen und harmonisch miteinander zu verbinden. In seiner Berufsqualifikation verbindet sich die Kenntnis zahlreicher Wissenschaften, wie z.B. Astronomie, Astrologie, Geometrie, Landvermessung, Zahlen- und Proportionslehre mit dem direkten Einfühlungsvermögen von Wünschelrutengängern für die Strömungen der Erdenergien.

Das geomantische Weltbild sieht die Erde (Gala) als lebendiges Wesen mit einem feinen Netz, den Nervenbahnen und Meridianen des menschlichen Körpers gleich, das die Erde teils sichtbar, teils unsichtbar umhüllt und durchzicht. Sichtbar und nachweislich wie unsere Nerven sind alle Erz- und Wasseradern und geologischen Verwerfungen. Nicht mit grobstofflichen Mitteln, wie Skalpell und Spaten, nachweisbar sind die feinstofflichen Meridiane von Mensch und Erde. Nichtsdestoweniger sind sie meßbar und in ihren Auswirkungen unübersehbar.

Was in der Medizin die Hautwiderstands-Messung möglich gemacht hat, hat im globalen Maßstab die Radiästhesie gezeigt: Das Vorhandensein von Energieströmen, die den Menschen direkt oder indirekt beeinflussen, im positiven (aufbauenden) oder im negativen (schwächenden) Sinne. Während sich die Geomantie mehr mit den aufbauenden Erdströmen befaßt, waren und sind das Arbeitsfeld der Radiästhesie eher die geopathogenen Felder, die Reizzonen. Beide Richtungen arbeiten jedoch mit gleichen oder ähnlichen Methoden und nähern sich immer mehr an. Viele Radlästhesisten haben nun auch die Kraftplätze entdeckt, und man sieht sie nun hier und da mit Pendel und Rute Kirchen und Kultplätze abschreiten.

Einer, der dies ausgiebig und gezielt im Rahmen seiner Doktorarbeit getan hat, ist der Dipl-Ing. JÖRG PURNER. Er hat Hunderte von alten Kirchen, Kapellen und Kraftorten mit der Rute und anderen Instrumenten untersucht und ist zu dem eindeutigen Schluß gekommen, daß keiner dieser Plätze zufällig oder nach rein praktischen Gesichtspunkten angelegt wurde.
Allen gemeinsam waren eindeutig feststellbare Kraftlinien mit starken Kreuzungen im Zentrum oder Altarbereich. Jeder, der einmal zufällig oder bewußt an so einem Platz gestanden hat, weiß oder ahnt, was er bewirkt. Man fühlt sich erhoben, aufgeladen, zentriert, wird ruhig und klar oder spürt sogar ein Kribbeln oder Ziehen. Hellsichtige Menschen beobachten eine Vergrößerung der Aura.
Die älteste Theorie, wonach religiöse Monumente von »Wasserzonen« bestimmt sein könnten, stammt wahrscheinlich von den beiden französischen Archäologen L. Merle und Ch. Diot, die 1933 und 1935 darüber berichteten. Sie behaupten, alle prähistorische Begräbnisstätten und einfachen Steinbauten in Frankreich lägen im Bereich unterirdischer Strömungen, und die Steinalleen in Carnac seien nach parallel zueinander verlaufenden Untergrundströmen ausgerichtet.

Geomantie und Radiästhesie unterscheiden zwischen verschiedenen Zonen, Streifen und Linien, die zumeist in Form von elektromagnetischen Wellen aus dem Erdreich oder dem Kosmos kommen. Die in der Geomantie bekanntesten sind die »Leylines«.

Der Begriff Leylines wurde Anfang des Jahrhunderts von dem Engländer Alfred Watkins geprägt. Er fand heraus, daß eine große Zahl von alten Kirchen und Kultplätzen auf einer geraden Linie lagen, wenn man sie auf einer Karte miteinander verband. Er war nach eigenen Angaben in der Lage, dieses Energiephänomen zu »sehen«. Auch heute sind wieder einzelne sensitive Personen fähig, diese feinstofflichen Energien tatsächlich wahrzunehmen und zu beschreiben, z.B. Marko Pogacnik, Hans-Jörg Müller und Peter Dawkins. Durch die Hellsichtigkeit solcher Personen wurde die systematische, radiästhetische Erforschung dieser Phänomene erst angeregt und dokumentiert.
Leider wird der Begriff der Leyline oft verwechselt mit geomantischen Zonen oder anderen geradeverlaufenden Energiebahnen. Eine Leyline ist ein mit »Lebenskraft« pulsierender Meridian, der meist geradlinig durch die Landschaft läuft, aber auch abrupt wieder abbrechen kann z.B. an Betonbauten. Sie wird durch Energien gespeist, die aus dem Kosmos kommen und über »Einstrahlpunkte« ins irdische Netz eingeleitet wurden.

Es ist ein Lebensstrom, der da, wo er fließt, die Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt nährt und inspiriert, vor allem wenn seine Energie mit Steinsetzung transformiert wurde, wie das z.B. die Megalithkultur beherrschte. Eine solchernaßen zentrierte Leyline wirkt wachstumsfördernd und spendet Lebenskraft innerhalb einer sozialen Gemeinschaft. In Kirchen oder Kathedralen sind Einstrahlpunkte von Leylines oft im Altarbereich zu finden und haben eine starke spirituelle Wirkung (nach H.-J. Müller). Dort finden wir auch häufig sogenannte »blind springs«, das sind Wasserläufe, die hier enden und nicht an die Oberfläche treten.

In seiner »geodätischen Hypothese« vertritt der Engländer Guy Underwood die Ansicht, daß die einstigen Architekten vom Vorhandensein dieser Muster im Energiefeld der Erde gewußt hatten, daß sie diese im Rahmen der religiösen Architektur und dem damit verbundenen Symbolismus für sehr bedeutsam hielten und sie deshalb ganz bewußt benutzten. Die Beziehung zu diesen Linienmustern sei von der Jungsteinzeit bis in die Renaissance beobachtbar.

In den »blind springs« sieht Underwood die esoterischen Zentren er alten Religionen und den eigentlichen Mittelpunkt der Kultstätten. Er weist darauf hin, daß in frühen biblischen tagen so ein Platz verehrt wurde als ein Ort, »wo sich Gott aufhält«.

Der Architekt und Geomant Thurn-Valsassina erklärt es folgendermaßen: "Jeder lebende Organismus und folglich jede Zelle besitzt eine Eigenschwingung. Ein hochschwingender Ort regt die Zellschwingungen an und führt bei angemessener Vorbereitung des Menschen zur Frequenzerhöhung der Körperzellen. Frequenzerhöhung wird gewöhnlich als gesteigerte Wachheit und als intensiveres Gefühl der Präsenz erlebt. In der Frequenzerhöhung liegt auch Heilkraft, Inspiration und intuitives Erfassen übergeordneter Zusammenhänge."


Mehr zum Thema findet sich im Buch "Magisch Reisen Deutschland" von David Luczyn, das gerade als komplett überarbeitete Neuauflage mit über 100 Kraftorten in ganz Deutschland bei Goldmann/Arkana
ISBN: 3-442-21593-5

QUELLE:/www.stardust-archiv.de/Artikel/kraftorte.htm

In Lak`ech (= Ich bin Du und Du bist Ich - gemeinsam sind wir EINS )

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Memnosis

43, Männlich

Beiträge: 74

Re: Orte der Kraft -

von Memnosis am 03.07.2009 17:19

Siebengebirge

Das Siebengebirge ist ein rechtsrheinisches, im Südosten von Bonn und im Bereich der Städte Königswinter und Bad Honnef gelegenes Mittelgebirge, das aus mehr als 50 Bergen und Anhöhen besteht. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren im Oligozän entstanden. Die letzte vulkanische Aktivität ereignete sich im Miozän und führte zur Entstehung des Petersberges. Große Teile des Siebengebirges gehören zum Naturpark Siebengebirge, einem der ältesten Naturparks Deutschlands. Der Schutz ist in einem spezifischen Regelwerk geregelt. Das Naturschutzgebiet Siebengebirge mit noch stärkeren Schutzvorschriften ist etwas enger gefasst. Es ist das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet Nordrhein-Westfalens.

„Die sieben großen Berge“

* Großer Ölberg (460,1 m) mit Gipfelrestaurant
* Löwenburg (455 m) mit Burgruine
* Lohrberg (432,4 m)
* Nonnenstromberg (335,3 m)
* Petersberg (331,1 m), Name im früheren Mittelalter Stromberg, mit Ringwall 3500 v.Chr., Peterskapelle, Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland
* Wolkenburg (324 m) mit Burgruine
* Drachenfels (320,7 m) mit Burgruine und Gipfelrestaurant


Drachenfels

Der Drachenfels ist sicher der bekannteste Berg im Siebengebirge. Er hat schon Dichter wie Heinrich Heine und Lord Byron inspiriert, und heute zieht er Jahr für Jahr unzählige Besucher an. Wenn man eine Bootstour auf dem Rhein macht oder im Zug zwischen Köln und Frankfurt unterwegs ist, hat man bei Bonn-Bad Godesberg auf der linken bzw. Königswinter auf der rechten Rheinseite einen wundervollen Blick auf den Drachenfels. Für viele Menschen aus unserer Region ist der Drachenfels ein Stück Zuhause. Der steile Anstieg hat es schon in sich, doch man kann ja auch mit der historischen Zahnradbahn hinauffahren. Und was wäre der Drachenfels ohne seine Esel, die noch heute Kinder den Eselsweg hinauf tragen. Ich selbst freue mich jedesmal, wenn ich beim Besuch am Drachenfels schon von weitem das vertraute "I-A" höre und die Esel wiedersehe.

Über so viel Rhein-Romantik mag man vergessen, dass der Drachenfels eine bewegte Geschichte hinter sich hat. Schon die Römer haben hier Steine gebrochen, sie den Berg hinab rutschen lassen und in ihrer kleinen Verladestation (am südlichen Ende des heutigen Königswinters auf Schiffe gebracht. In Bonna und Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln), ja sogar in Xanten und Nijmegen wurde mit Trachyt vom Drachenfels gebaut.

Die Burg auf dem Drachenfels entstand im Hohen Mittelalter, zur Zeit der Staufer. Damals waren die Kölner Erzbischöfe sehr mächtige Männer im Reich. 1118 war als erste Kölner Burg im Siebengebirge die Wolkenburg gebaut worden. Doch die Grafen von Sayn vom Süden und die Grafen von Berg von Norden machten dem Erzbistum die Vorherrschaft in unserer Region zunehmend streitig. Zur Sicherung seines Territoriums im Süden ließ Erzbischof Arnold I. von Merxheim (EB 1137-1151) ab 1140 die Burg Drachenfels erbauen, fertiggestellt wurde sie vom Bonner St. Cassius-Stift im Jahre 1167. Die Verwaltung der Burg wurde später Burggrafen übertragen. Das Geschlecht der Burggrafen vom Drachenfels hat Höhen und Tiefen durchlebt. Ein Tiefpunkt war die Niederlage in der Schlacht von Worringen im Juni 1288, als die Burggrafen vom Drachenfels in Gefangenschaft des Herzogs von Berg gerieten und für eine geraume Zeit unfreiwillig an seine Weisungen gebunden waren

Im Mittelalter ging der Steinbruch weiter. Seit der Grundsteinlegung 1248 wurde in Köln der neue gotische Dom gebaut, seit 1273 auch mit Trachyt vom Drachenfels. Der wohl berühmteste Burggraf Godart machte damit ein Vermögen. Eine Anekdote besagt, dass er einen prächtigen Ring mit einem ganz besonderen Stein trug - einem Stück Trachyt vom Drachenfels! Der Kölner Erzbischof Dietrich von Moers war so tief bei ihm verschuldet, dass er ihm 1425 Amt und Burg Wolkenburg verpfändete - Godart vom Drachenfels war quasi Landesherr! Gegen Ende des Mittelalters, zur Zeit der Habsburger, erlebte die Burg auf dem Drachenfels schlimme Tage. Der neue Kölner Erzbischof Ruprecht von der Pfalz versuchte mit Waffengewalt, verpfändete Ländereien zurückzubekommen. Daraufhin griffen auf die Pfandherrn zu den Waffen; einer ihrer Anführer war Claus vom Drachenfels. Auch in der Familie der Burggrafen schwelte ein Konflikt, denn Claus vom Drachenfels forderte den Drachenfels für sich. 1493 wurde er von seinem Vetter Heinrich in der Nähe des Kucksteins erschlagen. Am vermutlichen Tatort (vor der Nibelungenhalle) steht heute ein Kreuz.

Zwischen 1618-48 tobte der Dreißigjährige Krieg über weite Teile Europas. 1638 eroberten protestantische schwedische Truppen den Drachenfels und schleiften die Außenwerke. Kurz darauf wurden sie von den Spaniern, katholische Verbündeten des Erzbistums Köln, vertrieben. Dennoch ließ der Erzbischof die Burgruine abreißen. Eine Instandsetzung wäre viel zu teuer gewesen und wohl auch sinnlos gegen Kanonen und Feuerwaffen, zudem war die halbzerstörte Burg war ein guter Schlupfwinkel für Feinde und Gesetzesbrecher.

Das Landsturmdenkmal auf dem Drachenfels erinnert an den Landsturm Siebengebirge, vor allem an den preußischen Major von Boltenstern und Johann Josef Genger, Pächter des Wülsdorfer Hofes, die im Befreiungskrieg gegen Napoleon 1814 ihr Leben gelassen hatten. Nach Napoleons Niederlage kam das Rheinland, und mit ihm das Siebengebirge, zu Preußen. Dort oben feierte man die Jahrestage der Völkerschlacht bei Leipzig (1813).

1814/1815 hatten die Staatsmänner Europas die alte Ordnung wiederhergestellt, wie sie vor Napoleon und der französischen Revolution bestanden hatte. Es begann eine Zeit politischer Unterdrückung, bezogen auf die Märzrevolution 1848 Vormärz genannt. begann. Trotzdem zogen am 18. Oktober 1819 Bonner Studenten auf den Drachenfels, um den Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig zu feiern. Die preußischen Behörden reagierten sofort und verboten jede Teilnahme an Burschenschaften oder anderen Verbindungen. In jener Nacht war auch Heinrich Heine mit dabei, er war für kurze Zeit an der Bonner Universität eingeschrieben, und schrieb das Gedicht "Die Nacht auf dem Drachenfels" (erschienen 1827 im "Buch der Lieder").

Dabei war der Drachenfels mit seiner Burgruine in großer Gefahr. Auch zur Preußenzeit ging der Steinbruch am Drachenfels weiter. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatten die Schäden durch den Steinbruch bedrohliche Formen angenommen. 1826 stürzte ein Teil der Außenmauern der Burgruine ein. Es kam zu einem jahrelangen, erbittert geführten Rechtsstreit zwischen der Königswinterer Steinbrechergewerkschaft, engagierten Bürgern und den preußischen Behörden, der schließlich auf den Schreibtisch König Friedrich Wilhelms III. gelangte. 1829 verfügte das preußische Innenministerium die Einstellung aller Steinbrucharbeiten. 1836 kaufte die preußische Regierung den oberen Teil des Drachenfelses mit der Ruine und er kam unter Denkmalschutz.

1883 fuhr die erste Zahnradbahn auf dem Drachenfels, sie hatte eine Dampflok und war die erste Zahnradbahn in Deutschland überhaupt. 1953 wurde sie auf elektrischen Betrieb umgestellt und fährt heute noch. Auf halber Höhe steht die Drachenburg. Hier hatte sich Ende des 19. Jahrhunderts Baron Sarter aus Bonn einen Traum erfüllt. Die Stil heißt Historismus - ein Stil, der sich historischer Formen bediente, sie dabei aber überzieht und mischt. In der Vorburg befindet sich heute das Museum zur Geschichte des Naturschutzes.

Auch beim Abstieg vom Drachenfels gibt es viel zu sehen. Richtung Rhöndorf der "Wilde" Wald; Richtung Königswinter neben der bereits erwähnten Drachenburg die Nibelungenhalle, das Honighäuschen mit dem Schaubienenstand und das Lemmersbad. Und, wie gesagt, ganz besonders freue ich mich, wenn ich auf der Wiese gegenüber einige Drachenfels-Esel sehe.


Drachensage


Über den Drachen existieren mehrere Sagenversionen, die inhaltlich in einem Punkt übereinstimmen: Auf dem Drachenfels lebte einst ein solches Untier in einer Höhle und holte sich von Zeit zu Zeit einen Menschen zum Mahl.

Die weiteren Schilderungen unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der Form, wie man den Drachen aus seiner Höhle vertrieb oder ihn tötete:

* Siegfried hat nach der Nibelungensage auf dem Weg nach Worms den Drachen Fafnir getötet und durch ein Bad in dessen Blut Unverwundbarkeit erlangt. Steinerne Skulpturen in der Nibelungenhalle erinnern an diese Sage.

* Eine zweite Fassung berichtet von der regelmäßigen Fütterung des Drachens mit Gefangenen. Eines Tages sei eine junge Christin dem Drachen als Opfer dargebracht worden. In ihrer Todesangst habe sie dem Drachen ein kleines Kreuz entgegengehalten. Daraufhin sei der Drache in den Rhein gesprungen und seitdem nicht mehr gesehen worden.


Die Drachen-Dame vom Drachenfels


Diese Sage spielt Anfang des 6. Jahrhunderts. Das römische Reich, schon lange unregierbar geworden, war unter dem Ansturm der Völkerwanderung zusammengebrochen. Es waren wirre Zeiten und die Menschen lebten in ständiger Angst vor Überfällen anderer Stämme.

Am Drachenfels lebte damals ein germanischer, heidnischer Clan. Sein Anführer, Polterich, kümmerte sich wenig um die Geschicke seines Clans. Die meiste Zeit verbrachte er auf Raubzügen oder beim Gelage mit seinen Kumpanen.

Eines Tages entführte der Clan bei einem Raubzug eine christliche Jungfrau (dem Volksmund nach die spätere Heilige Margarethe). Polterich und Rauferich, sein jüngerer Bruder, stritten sich um sie und wollten sich ans Leben. Da fällte Stänkerich, der Clan-Älteste, ein grausiges Urteil: Oben auf dem Drachenfels lebte ein Drache, ihm sollte die Jungfrau geopfert werden.

drachenfels.gif (21116 Byte)In Wirklichkeit war der Drache gar kein Drache, sondern eine ältere Drachen-Dame, die sich von den Menschen fern hielt. Rauferich hatte sie bei einem Ritt durch die Berge zufällig getroffen und sich, nach anfänglichem Misstrauen auf beiden Seiten, mit ihr angefreundet. Nun suchte er ihren Rat.

Heimlich schlich er zu ihr und fragte: "Was soll ich tun? Ich mag das Mädchen, und ich möchte nicht, dass Polterich sie unglücklich macht. Und ich mag auch Dich und finde es schlimm, dass die Menschen Dich für ein Monster halten. Wir sind alle verroht durch die langen Kriegsjahre, das muss endlich aufhören." "Ich bin froh, dass Du das einsiehst" , antwortete die ältere Drachen-Dame, "und nun musst Du Deinen Clan in eine bessere Zukunft führen. Ich mag das Mädchen auch, und diese Heirat ist wichtig, damit auf beiden Seiten des Rheins wieder Frieden herrscht."

Nach einer kleinen Weile fuhr sie fort: "Mach‘ dir keine Gedanken um mich. Ich bin die Gesellschaft der Menschen etwas müde geworden. Wir Drachen hüten den Anfang und das Ende der Zeit, für uns läuft die Zeit nicht so wie für Euch Menschen. Ein paar Jahrhunderte Winterschlaf in den warmen Höhlen unter der Erde werden mir gut tun. Sei beruhigt, wenn Eure Nachfahren mich brauchen, werden sie den Weg zu mir finden. Aber vorher bieten wir den Kerlen hier noch eine Show!" Gerührt umarmte Rauferich die alte Drachen-Dame. Dann schmiedeten die beiden einen Plan.

Über das weitere Geschehen heißt es in der Chronik vom Drachenfels:

"Am nächstem Morgen wurde die Jungfrau auf den Gipfel des Drachenfels gebracht und vor der Höhle angebunden. Kurz darauf drangen gräßliche Geräusche aus dem Inneren der Höhle, die uns erzittern ließen .. der Drache kam. Mit grimmiger Miene, schnaubend und Feuer speiend kam er auf uns zu. Wir alle wichen zurück. Es schien, als ob einige von uns um Gnade für die Jungfrau bitten wollten, aber wir waren starr vor Angst. Der Drache sah die Jungfrau, brüllte laut und ging auf sie los. Sein feuriger Atem versengte schon ihr Kleid, da sah er das goldenes Kreuz um ihren Hals .. und wich zurück. In diesem Moment trat Rauferich hervor und stellte sich schützend vor die Jungfrau. "Nein", rief da Stänkerich aus dem Hintergrund, "die Jungfrau muss geopfert werden. Der Drache braucht ein Opfer!"

Da brüllte der Drache so laut, dass der Berg erzitterte. Er ging hin und her, als ob er nun ein anderes Opfer suchen würde. Alle flohen, so schnell und so weit sie konnten. Nur Rauferich und die Jungfrau blieben bei einander stehen. Auf einmal spie der Drache Feuer, riss mit seinem Feuerstrahl eine Spalte in den Felsen und ging hindurch. Hinter ihm schloss sich der Felsen wieder."

Nach diesem Ereignis wurde Rauferich zum neuen Clanchef gewählt. Er und die Jungfrau heirateten, und sie wurden sehr glücklich miteinander. Mit ihnen an der Spitze des Clans änderte sich vieles zum Guten.

Wenn Rauferich durch die aufblühende Gegend ritt, dachte er oft an seine Freundin, die alte Drachen-Dame. Was für einen Auftritt hatte sie da gezeigt! Er vermisste sie und wünschte, sie könnte sehen, wie schön das Leben am Drachenfels nun war. Doch in seinem Herzen wusste er, dass sie alles mitbekam, wo auch immer sie war, und dass sie eines Tages wiederkommen würde.

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Chan

66, Männlich

Beiträge: 73

Re: Orte der Kraft -

von Chan am 16.07.2009 23:43

Kraftorte in Heidelberg

die "Beziehungsthematik zwischen Königstuhl als dem männlichem Pol und dem Heiligenberg als Verkörperin der alten weiblich Energien und des urweiblichen Wissens. Auch die Verbindung von Einatmungspunkt und Ausatmungspunkt, der sehr von den Spannungen zwischen Königstuhl und Heiligenberg beeinflusst

Yang-Zentrum auf dem Königstuhl

kraftvoll, gleichmäßig und erhabend fließende Energie, durchdringend, erdig, dynamisch und vibrierend; eine erdige "Löwe"- Energie mit Tatkraft; die richtige Energie um ein Schloß zu bauen! Auffallend ist, dass meiner Wahrnehmung nach die Kraft nicht durch die Sendeanlagen gestört wird, wenngleich es schwierig ist, sie direkt neben den Sendeanlagen wahrzunehmen.
Eine "männliche" Energie - Pol zum Yinzentrum auf dem Heiligenberg.


Yin - Zentrum auf dem Heiligenberg

Vielschichtiges Zentrum bedingt durch die verschiedene Kulturen, die dort ansässig waren:
Es gibt eine sehr feine und dennoch ausgesprochen kraftvolle Energie, die zu einem erdumspannenden Energiesysthem gehört und Verbindung hat zu wichtigen Energiepunkten der Erde (z. B. Chartre und Stonehenge). Durch diese lichte Kraft wurde und wird dieser Ort zum heiligen Ort, der von verschiedenen Kulturen als solcher genutzt wurde und um den es die typischen kulturell- historischen Machtkämpfe zwischen Kelten, Römern und Christen gab.
Von all diesen Bewohnern kann man energetische Spuren finden. So ist die Ebene der katholischen Mönche in der Basilika gar nicht schön zu spüren: Da gab es offensichtlich einiges an Intrigen, Missgunst, Neid, und Siechtum - das Kloster wurde auch nach einiger Zeit wieder aufgegeben.


Das Einatmungszentrum am Köpfel

Der Einatmungspunkt ist ein zentraler Punkt, an dem Energie aus dem Kosmos und aus dem Odenwald in die Stadt hineinfliesst. Es gibt hier eine unglaublich schöne, lebendige, leichte, quirlige Kraft, die Qualitäten von Freude, Leichtigkeit, Liebe und Heiterkeit besitzt. Wer z. B. ein Projekt plant, sollte sich dort hinbegeben. Diese Energie fördert neue Ideen zutage, gibt Kraft, Mut und Vertrauen für jede Art von Unternehmung. Einen Bereich von ca. 50 Metern, in dem die Kraft sehr zentriert, ruhig und von ungeheurer Dichte ist und drum herum im großen Umkreis findet man die lebendige Energie, so dass ich den Eindruck von einem Wirbel mit einem stillen Zentrum bekam. Das Zentrum ist oberhalb des Stift Neuburg, jedoch nicht ganz oben auf dem Köpfel.


Das Ausatmungszentrum zwischen Wieblingen und Pfaffengrund

Dieses Zentrum liegt direkt neben dem Heidelberger Autobahnkreuz und war in im Herbst 2000 in einem fürchterlichem Zustand! Es ist der Punkt, wo die Energie wieder aus der Stadt herausfließen sollte. Doch dieser Punkt war im damals extrem blockiert. Diese Verstopfung hat zu tun mit der Bebauung durch Strassen, Brücken, Autobahn, Aus- und Einfahrten und der Blockierung des Neckars mit den Staustufen, die den zentralen Energiefluss entlang des Neckars bremsen.
Heidelberg hat Verstopfung! Tatsächlich wuchs das Getreide an diesem Ort praktisch gar nicht: die Pflanzen waren im Herbst verkümmert oder eingegangen.
An diesem Ort kann man Heilungsarbeit machen! Sein Zustand verursacht einen Energiestau in der ganzen Stadt.

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Athena

55, Weiblich

Beiträge: 2

Re: Orte der Kraft -

von Athena am 15.04.2010 11:43

Das ist einer meiner Lieblingsthemen, da ich mich mit der Natur sehr verbunden fühle...
Ich habe nicht weit, wo ich wohne, einen kleinen Kraftort, mit einem schönen See und einer Ruine...
und das sind besondere Energien, ich finde immer wieder in meine Mitte...


Danke für eure Kraftorte, die ihr schreibt...da kann ich meinen nächsten Urlaub besser planen *lach*
Herzlichst Sabine/Athena

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