Eine nachahmenswerte Initiative

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lehrchen

62, Männlich

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Eine nachahmenswerte Initiative

von lehrchen am 28.10.2009 20:13

Mittwoch, 28. Oktober 2009
:-)Eine nachahmenswerte Initiative
Ein nachahmenswertes Projekt ist derzeit in Stainz (Weststeiermark) im Entstehen. Auf Initiative des Vereins Lebenswerkstätten stellte die Gemeinde eine gemeindeeigene Grünfläche zur Verfügung, wo interessierte Stainzer ihr eigenes Gemüse und Obst anbauen können.

Der Verein Lebenswerstätten stellt auch notwendiges Wissen sowohl für den Anbau, die Pflege, wie auch Verarbeitung zur Verfügung. Speziell wenn es tatsächlich zu Engpässen in der Versorgung von Lebensmitteln kommen wird, kann ein kleiner, eigener Gemüsegarten nicht nur viel Freude bringen, sondern möglicherweise auch die einzige Alternative bieten, sich abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Es reichen schon einige Quadratmeter aus, um Kräuter, Tomaten, Paprika, Salat, Kraut, Kohl und Kürbisse zu ziehen. Auch Strauchobst, wie Ribisel (Johannisbeeren), Stachelbeere, Himbeeren, usw. können eingepflanzt werden.

Gedacht ist auch die notwendigen Samen bereitzustellen, natürlich in Bio-Qualität. Gelernt wird das Gärtnern relativ schnell, vor allem wenn man erfahrene Kollegen zur Seite hat, die ihr Wissen auch gerne weitergeben. Auch nach der Ernte, wird es entsprechende Unterstützungen seitens des Vereins geben, nicht nur Tipps für die Einlagerung, sondern auch für die Verarbeitung. Neben Marmeladen (Konfitüren), Säfte, Chutneys, Trocknen, Pürrées und sauer eingelegtes Gemüse, lernt man auch die Herstellung von Naturkosmetikprodukten.

Ein ehrgeiziges und in Anbetracht der sehr wahrscheinlich schlimmen Zeiten, die auf uns zukommen werden, ein besonders interessantes und wichtiges Projekt. Denn vor allem in den Städten, auch in den kleineren, wird es zu gravierenden Engpässen kommen. Eigeninitiative, Fantasie und Wissen wird sehr wichtig sein und der Verein Lebenswerkstätten Stainz gemeinsam mit der Gemeinde Stainz, sorgen mit diesem Projekt vor und ergreifen die Initiative. Dem sollten sich auch andere Kommunen anschliessen, denn entsprechende Flächen sind fast überall vorhanden!

Sollte es tatsächlich nicht zu dem zu erwartenden Systemzusammenbruch und die daraus resultierenden Engpässe bei der Versorgung der Bevölkerung kommen, so hat man Spass am Gärtnern und gesunde, selbstgezogene Produkte für die Küche. Denn, seien wir ehrlich, schmecken selbstgezogene Tomaten, Kürbisse und Himbeeren weitaus besser, als gekaufte!

;-)

lebenswerkstaetten-stainz.at

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.10.2009 22:38.

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