Jeder aufgeklärte Mensch glaubt zu wissen, wie Sex funktioniert. Schon Kinder lernen die Theorie in der Schule, von den Eltern oder Freunden und probieren es als Jugendliche schließlich selbst aus. Doch auch bei der wohl schönsten Nebensache der Welt gilt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und es ist nie zu spät, mehr über die eigene Sexualität zu erfahren. Was kennzeichnet einen einfühlsamen Liebhaber? Wo liegen die erogenen Zonen der Frau? Kann man aus Pornofilmen lernen? Gibt es ein Patentrezept für guten Sex? Und wie wichtig sind Zärtlichkeit und körperliche Nähe für eine leidenschaftliche Beziehung? Ist rückhaltlose Intimität gar der Feind sexueller Hochspannung? Amerikanische Wissenschaftler und Paartherapeuten haben untersucht, warum der Sex in langjährigen Beziehungen oft so prickelt wie lauwarmer Kräutertee und das Schlafzimmer zur verkehrsberuhigten Zone wird. Die gute Botschaft vorweg: die Wiedergewinnung der Lust ist möglich - vorausgesetzt, man gibt sich Mühe und ist bereit, Klischees über Bord zu werfen. SPIEGEL TV über verhängnisvolle Sexirrtümer, eingeschlafene Ehebett-Erotik, den Nutzen von Intimspielzeug und Striptease-Profis, die Hausfrauen den lasziven Hüftschwung lehren
Dokumentationen über mehrere Menschen die versucht haben sich das Leben zu nehmen, deren Diagnose von Depression, und Heilungschancen bzw. Versuche zurück in ein normales Leben
Lisa, 15, hat mit zwölf Jahren angefangen, sich zum ersten Mal mit einer Rasierklinge zu verletzen. In einer Situation, in der sie mit allem überfordert war: Stress in der Schule, Probleme zu Hause und das Gefühl, nicht mehr sie selbst zu sein. ?Wenn ich das Blut fließen sehe, kann ich mich selbst wieder spüren. Und die Probleme verschwinden - zumindest für kurze Zeit.? Mittlerweile sind ihre Arme und Beine voller Schnittwunden. Mädchen, die sich selbst verletzen, leiden häufig unter einer Borderline-Erkrankung - einer Persönlichkeitsstörung, die in den letzten Jahren immer mehr zum Thema wurde. Lisa, Daniela und Miriam werden in der Kinder- und Jugendpsychiatrie im sauerländischen Marsberg behandelt. Sie ist eine von bundesweit drei Kliniken, die sich auf die Behandlung von sogenanntem autoaggressivem Verhalten spezialisiert hat. Die minderjährigen Patienten durchlaufen ein neunwöchiges Therapieprogramm, in dem sie lernen sollen, ihre Angst und ihre Wut nicht mehr an sich selbst auszulassen. Wenn junge Mädchen versuchen, ihre inneren Schmerzen durch äußere zu betäuben, gibt es oft unterschiedliche Gründe für das Verhalten: Einsamkeit, Vernachlässigung und Gewalterfahrungen. Doch auch der Gedanke der Selbstbestrafung spielt eine Rolle, so wie bei der 17-jährigen Daniela. Sie leidet unter Bulimie und will sich für ihre immer wiederkehrenden Fressattacken bestrafen. In ihrem Selbsthass geht sie sogar so weit, Rasierklingen zu schlucken. Für die Ärzte und Pfleger des Betreuerteams der schwierigste Fall?
Albert Hofmann und die Entdeckung des LSD
(Leer)