ABER
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ABER
von shakta am 24.05.2011 17:36Bei diesem Wort stellen sich mir immer wieder die Haare hoch, wenn ich denn dementsprechend lange Haare hätte. Es sind schon wirklich einige Themen hier zu lesen & was mir besonders aufgefallen ist, sind die vielen Zugriffe auf die Themen. Doch mit den Antworten & Anregungen wird hier sehr sparsam umgegangen, was ich persönlich sehr traurig finde, zumal sich ja etwas weltweit ändern soll. Sind das alles nur Wunschvorstellungen oder warum ist die Resonanz hier so derartig sparsam, was ich so noch nie erleben durfte & das Internet kenne ich nun auch schon eine ganze Weile.
Wie kann ich etwas Geschriebenes für ernst nehmen, wenn sich ständig das Wort >ABER< einschleicht, was mir am Ende doch nur die Unsicherheit des Schreibers signalisiert & er/sie von dem, was er/sie schreibt wiederrum nicht überzeugt zu sein scheint. Das Wort >ABER< stellt doch irgendwo immer das Vorrangegangene in Frage & mir signalisiert es außerdem ebenfalls das Kopfkino des anderen. Wem nützt es denn, wenn Jemand abertausende Bücher liest & oder gelesen hat, doch das ganze Gelesene nicht ins Alltägliche mit hinein integriert, um es wirklich zu leben? Dann sind doch die Wurzeln letztendlich für noch mehr Kopfkino gelegt & daraus entstehen Phobien. Man versucht Anregungen zu geben, damit eine halbwegs gesunde Diskussion entstehen kann & was geht, nix. Auf was wird denn gewartet? Das hier auf der Erde etwas aus dem Outer Space auftaucht, metaphorisch gemeint, einen Hammer schwingt & Alles ist dann so, was sich keiner wirklich vorstellen kann? Die Grünen wählen, obwohl doch klar ist, dass sie genau wie jede andere Partei fremdbestimmt (Wirtschaft) werden? Die Wirtschaft würde, denke ich mal, ins schwimmen kommen, wenn das gesamte Bruttosozialprodukt gestopt werden würde & genau davor hat die Wirtschaft Angst. Wovor haben die Menschen Angst, wenn es soweit kommen könnte? Vielleicht vor dem Verlust jedes Einzelnen seiner gedachten Sicherheit? Was am Ende keine wirkliche Sicherheit ist. Merkt denn niemand wirklich, dass fast alle Menschen den Spiegel des Gegenübers leben? Menschen wollen immer gehört werden & gibt man dem Mensch eine Möglichkeit, so kommt sehr oft nur ein stumpfes "UMPF".
Kann man nicht ein wenig näher zusammen rücken, um eventuell GEMEINSAM etwas zu erreichen, was für Alle förderlich ist?
Noch interessanter wird es, wenn Menschen dann sagen: ABER EIGENTLICH!
ALLES LIEBE
erkenne ich GESTERN das MORGEN, bin ich im HIER & JETZT
Re: ABER
von RolleStonie am 24.05.2011 20:37Hallo Shakta,
Deine Worte kann ich unterstützen, besonders den Satz zum Alltagsleben.
Ich selbst versuche mich in meinen Beiträgen so klar, wie es mir möglich ist auszudrücken, so dass nichts schwammig bleibt. Dabei will ich immer die sehr unterschiedlichen Weltsichten der Menschen beachten, um verstanden zu werden, bzw. Resonanz zu erfahren.
Das Wort aber finde ich persönlich auch nicht toll; muss gleich mal meine Texte diesbezüglich durchgehen.
Wir alle müssen uns klar sein, dass Resonanz zwischen Menschen, Mittels des geschriebenen Wortes, hohe Kunst ist!
Es gilt auch hier: Weniger ist Mehr. Was bringt "Hauen und Stechen"?
Das kenne ich aus anderen Foren, wo sich Lager bilden und "Stempel" verteilt werden.
Ich will an dieser Stelle betonen, dass mir persönlich einige Leute dieses Forums sehr viel gegeben haben. Resonanz auf diesem Wege zu erleben ist nicht leicht. Dafür bin ich diesen Menschen sehr dankbar.
So long
Kennst Du Dein SIEBTES Siegel? Dafür gibst Du schon immer ALLES, aber leider vergebens!
Das SIEBTE Siegel
Die 20 Wellen mit dem Kornkeis, der unten die verschlossenen Siegel zeigt.
RolleStonie-Blog bei wordpress.com
Re: ABER
von shakta am 25.05.2011 01:48Hallo RolleStonie,
Durch das Fehlen der Emotion, Gestik & der Mimik, die in einer von Angesicht zu Angesicht geführten Konversation weniger zu Mis[t]sverständnissen führen kann, ist genau das, was du hinzufügst, ein allgemeines Problem. Es kommt dennoch auf das Niveau an, wie wer auf was reagiert. Kritik bringt, wenn man sie annehmen kann, einen unwahrscheinlich viel. Vor allem das Mitgefühl!
Ich danke dir für deine Resonanz
erkenne ich GESTERN das MORGEN, bin ich im HIER & JETZT