Die Schwierigkeit der Synchronisierung
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Die Schwierigkeit der Synchronisierung
von RolleStonie am 19.10.2010 21:14Hallo, ich möchte hier auf einen Artikel in meinen Blog hinweisen. Ich habe früher hier geschrieben, möchte mit diesem Blog mal etwas anderes probieren. Ich muss es wenigstens versuchen ...
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Erstellt am 19/10/2010 von RolleStonie
Wenn man im Computer Audio-Geräte synchronisieren möchte, ist das sehr schwierig. Alle digitalen Geräte brauchen einen Zeittakt, der sie unter diesem synchronisiert. Fast alle Musikstücke beispielsweise besitzen einen Takt, also ein periodisch wiederkehrendes Ereignis, an dem sich die Melodie oder alle Instrumente orientieren. Dieser Takt ermöglicht allen Beteiligten mitzuspielen. In einer Musikgruppe schwingt sich jeder auf den gemeinsamen Takt ein und kann erst so seinen Beitrag sinnvoll leisten. Für eingangs erwähnte Audio-Geräte gilt dasselbe.
Das eigentliche Problem besteht im Taktgeber. Menschlich übertragen könnte man sagen, dass es einen „Chef“ geben muss. In der klassischen Musik kennen alle den Dirigenten. Er ist der Taktgeber und alle müssen sich daran halten, um mitspielen zu können. Niemand denkt an Revolte oder Auflehnung gegen den Dirigenten. Erst durch ihn ist das gemeinsame Spiel möglich. Alle haben ihn im Blick und orientieren sich an seinen Vorgaben. So wird Synchronisation möglich.
In der Technik ist das Problem ähnlich gelöst. Entweder bestimmt ein bestimmtes mitspielendes Gerät den Takt oder es wird extra ein zusätzliches Gerät als Taktgeber installiert. Also einer gibt den Takt an, an dem sich alle anderen orientieren und sich mit diesem synchronisieren.
Das Problem taucht dann auf, wenn verschiedene Audio-Geräte zuerst gleichwertig zu behandeln sind, z.B. digitale Funk-Mikrofone auf einer Bühne. Jedes hat seinen eigenen internen Takt. Die Analog-Digital-Wandlung erzwingt meist einen 44100 Herz Takt. D.h. jede Sekunde ist in 44100 gleiche Stückchen aufgeteilt, die jeweils eine dynamische Information enthalten. Dazwischen gibt es nichts.
Im digitalen Mischpult sollen diese Entitäten einen gemeinsamen Takt bekommen, was nur annäherungsweise lösbar ist. Wenn zu Beginn oder vorab durch einen externen „Dirigenten“ getackte werden kann, oder wenn es nicht um verschiedene Geräte geht, besteht das Problem nicht. Erst wenn „individuelle“ Takte, in Form von laufenden Geräten vorhanden sind ergibt sich das Synchronisation-Problem.
Genau an diesem Punkt wird klar, warum der Takt und sein Dirigent das Zentrale Problem der Synchronisierung sind. Viele Individuen können sich unter einem Takt vereinen und an einer gemeinsamen Sache arbeiten. Jeder möchte sich gerne am Takt eines Anderen orientieren oder möchte gerne, dass andere seinem Takt folgen. Wir machen Termine, um uns zu Treffen. Wir gehen pünktlich zur Arbeit. Wir singen im Chor. Alles wegen der Synchronisation mit Anderen. Zeitpunkte führen Menschen zusammen. Sie sind das Mittel, dem wir uns alle freiwillig unterwerfen. Wir nutzen die Zeit, um uns zusammen zu führen.
Die Entwicklung der Uhr hat die Synchronisierung wesentlich vorangebracht. Über diese Maschine können sich weltweit Menschen verabreden und sich treffen bzw. sich synchronisieren. Immer genauer sind wir in der Lage einzelne Zeitpunkte zu erfassen und unsere Welt daran auszurichten. Das Raster der Zeit der Atomuhren ist wesentlich genauer als das von Audio-Geräten, wie oben beschrieben. 44100 Herz, also 1/44100 Sekunde ist die kleinste Zeiteinheit einer normalen CD. Atomuhren teilen eine Sekunde in wesentlich kleinere Abschnitte ein. Aber dennoch bleibt es eine Rasterung, also eine Stufe einer Treppe. Übergänge gibt es nicht. Schritt für Schritt geht es voran. Mathematisch kann man jedem Zeitpunkt (Treppenstufe) eine Zahl zuordnen, d.h. die Zeit ist abzählbar.
Unterschiedliche Atomuhren haben alle ihre eigene Zeitzählung. Der Fehler wird zwar in Abhängigkeit von der Rechenleistung kleiner, aber das Grundproblem kann nicht aufgelöst werden. Es bleiben unterschiedliche genauer gesagt individuelle Zeiten. Jede Orientierung ist damit nur ungefähr. Das Timing bleibt immer asynchron.
Die scheinbare Lösung bietet die Hierarchie. Unterordnung unter eine bestimmte Uhr, d.h. eine Maschine. Alle richten sich auf diese über allen stehende Uhr aus. Dann ist Synchronisierung vorhanden. Aber immer nur im Rahmen dieser speziellen Maschine, die den Takt vorgibt.
In der Natur gibt es auch Takte. Sie werden lieber Rhythmen genannt. Z.B. Tag und Nacht ist ein Takt der Natur, an dem sich die gesamte Erde orientiert. Viele andere Rhythmen, die das Leben und die Natur gesamt steuern sind bekannt. Für den Menschen sind s.g. Biorhythmen viel diskutiert. Allen diesen Rhythmen ist gemein, dass sie keine Uhr oder Maschine als Taktgeber brauchen. Vielmehr scheinen sie untereinander in vielfältigen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zu bestehen und sich gegenseitig zu stützen. Aber auch in der Natur sind klare Hierarchien auszumachen. Sie Sonne scheint unser oberster Taktgeber oder Dirigent zu sein. Doch wir wissen, dass auch die Sonne von anderen Rhythmen abhängt, die ihrerseits der Sonne übergeordnet ihr den Takt geben. In unserer Galaxie Milchstraße ist wohl ihr Zentrum der höchste Taktgeber. Ob es darüber hinaus Abhängigkeiten zu anderen Galaxien oder Sternen gibt, weiß man nicht. Logisch wäre es. Warum sollte das Prinzip Hierarchie auf die Milchstraße beschränkt sein? Festzuhalten bleibt: Dirigenten gibt es auch in der Natur.
Der Mensch macht sich das natürliche Prinzip der Hierarchie also zu nutze. Nur die Technik setzt Grenzen. Wir synchronisieren uns alle unter der maschinellen Uhr, die gerastert ist. Sie ist die einzige Zeit die legitim ist. Alle unterwerfen sich. Sie bildet die Plattform unserer Kultur. Auf der einen Seite die Natur und ihre natürlichen Rhythmen und andererseits die Kultur gesteuert durch die maschinelle Uhr.
Die Kultur kann sich an vielen Stellen nicht weiterentwickeln, weil Synchronisierung immer schwieriger wird. In der Finanzwirtschaft hängt alles von der Schnelligkeit des Computers der Bank ab. Je schneller dieser tacktet, desto schneller kann er auf veränderte Bedingungen reagieren. Seine Aufgabe ist zu synchronisieren. Das obige Beispiel der digitalen Audio-Geräte steht jetzt stellvertretend für alle Synchronisation-Probleme der technischen, vor allem der Computer-Welt.
Wenn jeder Mensch, um gesund zu bleiben seine eigene Zeit leben soll und will, wird es schwierig. Menschen synchronisieren sich untereinander nur freiwillig, gerade wenn es an´s „Eingemachte“ geht. Oberflächlich betrachtet scheint die Welt noch gut zu funktionieren, aber wie lange noch. Welcher Dirigent soll jetzt eingesetzt werden? Oder ist das Hierarchie-System, so wie wir es kennen untauglich?
Fortsetzung folgt!
Seid gegrüßt!
Kennst Du Dein SIEBTES Siegel? Dafür gibst Du schon immer ALLES, aber leider vergebens!
Das SIEBTE Siegel
Die 20 Wellen mit dem Kornkeis, der unten die verschlossenen Siegel zeigt.
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Muluc
Gelöschter Benutzer
Re: Die Schwierigkeit der Synchronisierung
von Muluc am 21.10.2010 15:34Danke!
Freue mich auf die Fortsetzung!
http://www.youtube.com/watch?v=MYiahoYfPGk
Gruss Muluc
Jeder Mensch lebt seine Zeit
von RolleStonie am 22.10.2010 22:18http://rollestonie.wordpress.com
Menschen haben den Anspruch individuell zu sein. Jeder fühlt sich einzigartig. Keiner ist wirklich mit einem Anderen vergleichbar oder gleich einem Anderen. Schnell kann hier schon der Verdacht geäußert werden, dass der Zeitpunkt der Geburt oder der Zeugung eine wesentliche Rolle bei der Individualisierung spielt. Aber zunächst will ich das Gefühl umschreiben, dass jeder kennt: Ich bin.
Es ist das Selbst-Bewusstsein, was typisch menschlich ist. Nur das Menschen-Tier scheint ein ausgeprägtes Selbst-Bewusstsein zu haben. Zwar hat man festgestellt, dass Menschenaffen, Delfine oder auch Elefanten Selbst-Reflexionen kennen, doch zu kultureller Leistung sind diese nicht fähig. Das menschliche Bewusstsein ist in der Lage ein Selbstbild zu entwerfen, was Menschen zu dem macht, was sie sind: Selbstbewusste Individuen.
Welche Rhythmen sind nun für einen bestimmten Menschen lebensbestimmend? An welche Zeit, an welche Takte hält er sich? Welchen Dirigenten unterwirft sich dieser Mensch? Will nicht jeder Mensch sein eigener Dirigent sein?
Diese spannenden Fragen bilden das Kern-Problem ab. Jeder lebt, wie oben beschrieben innerhalb vieler Rhythmen und Takte. Alle haben Dirigenten-Einfluss auf sein Leben. Selbst in jeder Unterhaltung schenke ich Aufmerksamkeit, in dem ich zuhöre und mich dem Takt des Redners unterwerfe. Umgekehrt dirigiere ich mit meiner Rede jemanden in meine Gedankenrichtung. Wenn es ein echter Dialog ist, wechselt die Rolle des Dirigenten hin und her. Keiner sollte dabei auf Dauer der Taktgeber sein. Wenn es doch passiert, entzieht das Gegenüber einfach seine Aufmerksamkeit und läßt sich nicht mehr dirigieren. Im Regelfall fühlt sich jeder dadurch individuell, also unabhängig.
Wenn man sich mit der Welt, z.B. einem Gesprächspartner arrangieren kann, fließt die Aufmerksamkeit gleichermaßen in beide Richtungen. Das kann von Außen, bzw. einem Dritten, kaum nachvollzogen werden, denn jemanden Aufmerksamkeit schenken kann sehr speziell sein. Jeder kennt den Blick, der mehr als tausend Worte sagt, und den nur ich verstehen kann. Niemand außerhalb der Beziehung könnte das verstehen. Es ist intim.
So jetzt sind wir am Ursprung aller Energie. In dieser Intimität wird alles Leben geboren. Dieser Zustand ist unbeschreiblich. Die sprichwörtlichen tausend Worte, stehen sinnbildlich für alle Worte, also ist es unmöglich mit Worten zu beschreiben. (Ich werde weiter unten es doch wagen.) Intimität ist die Individualität für zwei.
Das Paar ist einzigartig. Jeder nimmt Paarbeziehungen von Anderen so wahr. Keine ist mit anderen wirklich vergleichbar. Alle haben ihr Unvergleichliches. Topf und Deckel gehören zusammen, aber viel entscheidender, bilden ein Paar. In der Sprache wird es deutlich: „Ein“ Paar. Nicht zwei Personen Paar oder Ähnliches. Das Paar steht für alles, was ein Individuum auch ausmacht. Es ist einzigartig, handelt und reflektiert. Das Paar bildet die unterste und dichteste Ebene des Lebens. Hier findet Aufmerksamkeit ihre Erfüllung. Je dichter, desto intensiver und heilsamer ist die Partnererfahrung.
Wie weit öffne ich mich? Kann ich alles loswerden?
Vertrauen ist die erste Reflexion, die jeder Mensch erfährt. Je ungebrochener diese Vertrauensbasis ist, desto tiefer kann ich mich fallen lassen oder desto tiefer nimmt mich mein Partner mit in seine Untiefen. Vertauen bildet die Basis für echten Austausch. Nur in einem solchen Verhältnis lasse ich alle meine Energien frei und kehre zu mir zurück. Immer wenn ich von einem solchen Ausflug heimkehre, hat sich meine Welt verändert. Das ist ein Heilprozess.
Man kann es eben nur bestimmten Leuten mitteilen. Mit anderen kommt man einfach nicht auf diese „Ebene“.
Ob man möchte oder nicht. Der Zugang ist versperrt.
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Re: Die Schwierigkeit der Synchronisierung
von mirja am 24.10.2010 09:12Hy Rollestonie,
weisst du, was in diesem Zusammenhang super interessant wäre?
Die Analyse einer Paarbeziehung wie z.B. der von Loki und Helmut Schmidt, die ja über einen immens langen Zeitraum für beide immens befruchtend war (81 Jahre befreundet und 68 Jahre verheiratet).
Loki : 3-MOND in der Manik-Welle
Helmut : 11-STURM in der Mond-Welle
Bei beiden fehlen Wind, Nacht, Same, Schlange und Cimi, die sie auch gegenseitig nicht ausgleichen,
wogegen Sonne und Drache, sowie Hand und Stern vom anderen Partner gespiegelt sind.
Mond (9) und Sturm (19) sind ja ihre eigenen Antipoden, wobei in Loki´s Geburtswelle der Sturm (Helmut) auf der 13 sitzt und in Helmut´s Welle der Mond (Loki) auf der 1.
Wäre super, wenn du deine Sichtweise anhand so einer - allen bekannten - Paarbeziehung konkretisieren könntest.
In Lak´ech
mirja, 12-IX
Geh´ langsam, du musst nur auf dich selbst zugeh´n!
Kann Helmut noch warten?
von RolleStonie am 24.10.2010 21:48Hey Mirja,
schön, dass Du antwortest.
Ich würde Helmut und Loki gerne noch etwas warten lassen. Da gibt es schon einiges, was besprechenswert ist, aber ich möchte gerne zuerst die Sprache klären, mit der wir uns unterhalten. Im Kern kennst Du meine Absichten.
Kann der Dreamspell die Welt retten? Nein, das können nur Menschen mit Herz und Verstand. Der Dreamspell ist nichts weiter als eine Spiel-Regel, die man kennen sollte.
MfG Rolle
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Re: Die Schwierigkeit der Synchronisierung
von mirja am 25.10.2010 08:20 Na aber klar doch.
Mir fielen die beiden nur grad ein auf Grund der Aktualität
- und beider 7.Siegel ist ja durch den Partner nicht abgedeckt, was eine echt interessante Analyse verspricht.
Aber es zeigt auch, was gegenseitiger Respekt und Toleranz bewirken können.
Alles Liebe
In Lak´ech
mirja, 12-IX
Geh´ langsam, du musst nur auf dich selbst zugeh´n!
Mit wem kann ich?
von RolleStonie am 25.10.2010 09:21Mit Dir kann ich schon mal sehr gut. Deine Aufmerksamkeit hab ich jetzt schon. Ich habe einen Leser, also Aufmerksamkeits-Spender. Vielen Dank für Deine Wahrnehmung meinerseits. Ich grüße untertänigst, Dich liebe Leserin und auch Dich lieber Leser.
Im Wesentlichen bin ich aber meist auf meine Intim-Aufmerksamkeit fixiert. Zusammen mit ihr kann ich wachsen. Vertrauensvoll Stützen erlauben, mich hingeben können, kann ich mich ihr. (Wie kompliziert es sprachlich doch zu fassen ist.)
Jedes Intim-Verhältnis ist Einzigartig. Heißt aber nicht es ist das Einzige. Das Gegenteil ist der Fall. Jeder hat in der Regel mehr als nur eine Intim-Beziehung. Außerhalb der Ehe wäre hier immer die intime Beziehung zu den eigenen Eltern vorhanden. Zumeist lange Zeit paralell zur Paar-Beziehung der Ehe. Das betrifft zwar unterschiedliche Aufmerksamkeits-Bereiche, hat aber immer wieder Einfluss auf das aktuelle Leben. Intim sagt nichts über Sexualität aus. Sex kann eine gewichtige Rolle spielen, muss aber nicht. Intim bedeutet nicht automatisch Sex.
Ich möchte nochmal zur Grundlage einer intimen Paarbeziehung kommen: Vertauen. Dieser Zustand vollkommenen Angennommen-Seins. Auf welcher Bewusstseins- oder Gefühls-Ebene sich das abspielt ist kein Maßstab. Wenn es intim wird, wird es spannend. Da geht immer etwas weiter. Da möchte man gerne weitermachen, um neue Bewusstseins-Landschaften zu entdecken. Innerhalb der Intimität genießen Beide volle Aufmerksamkeit.
Welche Bedingungen ermöglichen Vertrauen? Gibt es Voraussetzungen, die unabdingbar sind? Wie und warum wächst oder stirbt Vertrauen?
Eine klare Antwort auf diese Fragen scheint unmöglich. Jeder kennt es, aber jeder erlebt es anders. Z.B. wenn es nicht mehr geht:
Der Andere versteht mich nicht. Immer rennt Mann/Frau an die gleiche Mauer. Alle Mühe wird letztlich nicht belohnt. Gemeinsames Wachstum wird an dieser Stelle unmöglich. Oft erträgt man es lange, es bleibt aber immer im Hintergrund energiefressend. Schlussendlich muss man sich für diesen Bereich jemanden Anderen suchen, der einem weiterhilft.
Verständnis (ver)braucht kein Vertauen
Verständnis für alles, was mein Partner macht, sagt und ist. Ich möchte am liebsten alle seine/ihre Beweggründe verstehen. Immer wenn ich ihn/sie verstehe, ist Vertrauen nicht notwendig. Auch wenn ich mit bestimmtem Verhalten nicht einverstanden bin, aber dennoch verstehe warum er/sie so handelt, muss ich die Vertrauensbasis nicht strapazieren. Verständnis heißt nachvollziehen können. Wenigstens gedanklich mit dem Partner mitgehen können. Seine/ihre Motive sind Gründe, die auch in meiner Welt einen Platz bekommen. Ich lasse sie auch in meiner Welt leben, bzw. sie werden auch ein Grund von mir. Ich integriere einen Teil der Welt des Anderen. Sein Bewusstseinsfeld wird von meinem mitgenutzt. Ich profitiere von der Sicht meines Partners, indem ich sie mir zu eigen mache. Ich gehe konform mit ihm/ihr, oder technisch ausgedrückt ich syncronisiere mich mit ihm/ihr.
Dieser Akt bleibt in der Regel unvollständig, solange nicht alle Lebensbereiche Berücksichtigung erfahren. Wie oben schon gesagt, hat jeder Mensch daher mehrere Intim-Partner, mit denen er unterschiedliche Bewusstseins-Ebenen teilt.
Der Kern meines Blogs soll das Bewusstsein von Menschen sein. Ich möchte zeigen, das jeder seine Berechtigung (Legitimation) für seine spezielle Sicht hat. Darüber hinaus ist trotz der unterschiedlichen Standpunkte eine Verständigung zwischen den Bewusstseinen möglich, was rein mathematisch gesehen zuerst schwer erscheint. Jeder weiß aber, dass es funktioniert und hat es schon erlebt. Es funktioniert aber meist nur mit bestimmten „Auserwählten“.
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Re: Die Schwierigkeit der Synchronisierung
von mirja am 26.10.2010 08:22Jap - Da kommt wunderschön zum Ausdruck, dass man vor allem auch das Andersartige - das, womit man nicht konform geht -, integrieren muss, um daraus zu lernen.
z.B. die Wirkung von Nocebo-Effekten beim Partner, um den immensen Wert des Placebo-Effektes begreifen und im eigenen Denken plazieren zu können.
In Lak´ech
mirja, 12-IX
Geh´ langsam, du musst nur auf dich selbst zugeh´n!
Re: Die Schwierigkeit der Synchronisierung
von elfenhexe am 26.10.2010 20:16Lieber Rolf,
schön, dass Du wieder mal von Dir "lesen" lässt ......auch ich lese sehr gerne Deine Beiträge......!
Zu Mirjas Antwort...... (img)
Was mir auch aufgefallen ist..(in meiner Beziehung).... soferne ich das was Du damit ausdrücken willst, verstanden habe.......
dass ich z.B. meinen Partner meist so gut verstehe und auch deshalb zu Situationen oft nichts sage, weil ich ihn verstehe, er aber mich dagegen gar nicht....und ich weiß, er hört mir meist sowieso nicht zu...... vielleicht ist es nicht "richtig", aber mir gehts so dabei besser.
Unsere "Ergänzungssituation" (im Mayakalender) .... ich lerne durch ihn vieles.... und ob er von mir lernen will, das ist ihm ja freigestellt.... allerdings kommt schon manchmal was durch... am Ehesten ohne Worte )
Liebe Grüße, Elfenhexe
Erkenne Dich selbst, dann erkennst Du Gott
Wo kommen wir hin
von RolleStonie am 26.10.2010 21:46Hier ein Zitat von einem Kommentator des Schall- und Rauch Blogs:
Wo kämen wir hin, wenn wir keine gedankenlosen Roboter der staatlichen Autorität mehr wären? Was für ein Chaos hätten wir, wenn wir nur noch unseren eigenen Gedanken und Träumen vertrauten, und es nicht mehr zuliessen, wenn andere uns vorschreiben, was wir denken und fühlen sollen, wen wir lieben und wen wir hassen sollen?
Was würde geschehen, wenn wir es tatsächlich wagten ganzheitliche, autonome und integre Individuen zu werden, wenn sich niemand mehr Vorschriften von irgend jemandem machen liesse, wenn niemand mehr Befehle geben und auch nicht annehmen würde?
Schliesslich leben wir in einer absolut perfekten Welt, und da wir nicht wollen, dass sich daran etwas ändert, sollten auch auch wir uns keinesfalls ändern. Man stelle sich vor jeder würde mutig seinen eigenen Weg gehen, ohne Hass und auch ohne Gewalt, aber ohne jemals irgendeinem Druck von irgendeiner Autorität nachzugeben, die Elite würde womöglich noch die Kontrolle verlieren, und so etwas wollen wir doch nicht, oder?
Hier weiterlesen:
Alles Schall und Rauch: Die nächste Pleitewelle rollt auf Wall Street zu http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/10/die-nachste-pleitewelle-rollt-auch-wall.html
Wo soll es hingehen, ist die entscheidende Frage. Die Utopie des Kommentators haben viele schon in ähnlicher Weise gesehen. Der Weg scheint versperrt oder unglaublich lang. Ist die Zielvorstellung deshalb vielleicht unrichtig oder unvollständig? Ich werfe an dieser Stelle die Zeitgesetzte als Syncronisierungshilfe ein. Ich sehe in der 2013-Logik unsere Chance unsere Leben zu synchronisieren.
Der Tzolkin gibt etwas vor, aber noch nicht alles. Er stellt den Rahmen und verlässliche Gesetze.
Es müssen alle Individuen und die Gesellschaft entwickelt werden, sonst scheitert es. Auf wunderbare Weise löst die 2013-Logik des Tzolkin, bzw. des Dreamspell diese Aufgabe. Der Tzolkin gibt etwas vor, aber noch nicht alles. Er stellt den Rahmen und verlässliche Gesetze. Jeder hat seinen individuellen Platz, innerhalb der Zeitgesetze. Die Gesetze fordern Jeden, seine Individualität zu entwickeln. Meine Erfahrung ist, dass selbst der hartgesottenste Individualist seine Rolle akzeptieren kann. Manchmal braucht es nur ein wenig Geduld.
LG Rolle
Schön wieder unter Euch zu sein.
Liebes Hexerl, danke für die nette Begrüßung.
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Das SIEBTE Siegel
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