Weisheiten

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Memnosis

42, Männlich

Beiträge: 74

Re: Weisheiten

von Memnosis am 10.10.2009 10:49

OHNE VOREINGENOMMENHEIT SCHAUE ich
auf all die Wesen allenthalben.
Frei von Liebe und Hass
mache ich keinen Unterschied zwischen ihnen.
Ich ziehe diesen nicht vor
und lehne diesen nicht ab.
Allen Wesen lege ich den Dharma
in der Gleichen weise dar.
So wie ich zu einem spreche,
so spreche ich zu allen.
Stets lege ich die lehre dar,
in kein anderes Tun verwickelt.
Ob ich geh, stehe oder sitze,
ich werde nicht müde,
den Reichtum der Lehre über die Welt auszugießen
wie einen alles belebenden Regen.
Über Hohe und Niedrige, geachtete und Geringe,
über Wesen von edlem
und über Wesen von gemeinem Charakter,
über Wesen mit richtigen
und Über Wesen mit verkehrten Ansichten,
über Wesen mit wachem
und über Wesen beschränktem Geist -
über alle lasse ich den Regen des Dharma
unermüdlich ohne Unterschied niedergehen.

(Laotse)

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Memnosis

42, Männlich

Beiträge: 74

Re: Weisheiten

von Memnosis am 10.10.2009 10:49

Eines Tages kam ein Bekannter zum griechischen Philosophen Sokrates gelaufen.
"Höre, Sokrates, ich muss dir berichten, wie dein Freund...."
"Halt ein" unterbrach ihn der Philosoph.
"Hast du das, was du mir sagen willst, durch drei Siebe gesiebt?"
"Drei Siebe? Welche?" fragte der andere verwundert.
"Ja! Drei Siebe! Das erste ist das Sieb der Wahrheit. Hast du das, was du mir berichten willst, geprüft ob es auch wahr ist?"
"Nein, ich hörte es erzählen, und..."
"Nun, so hast du sicher mit dem zweiten Sieb, dem Sieb der Güte, geprüft. Ist das, was du mir erzählen willst – wenn es schon nicht wahr ist – wenigstens gut?"
Der andere zögerte. "Nein, das ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil....."
"Nun", unterbrach ihn Sokrates. "so wollen wir noch das dritte Sieb nehmen und uns fragen ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so zu erregen scheint."
"Notwendig gerade nicht...."
"Also", lächelte der Weise, "wenn das, was du mir eben sagen wolltest, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste weder dich noch mich damit."

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Memnosis

42, Männlich

Beiträge: 74

Re: Weisheiten

von Memnosis am 10.10.2009 10:50

.... nicht bücher können euch wissen geben;
sie sind der anstoß dazu,
dass die eigenen seelenteile zu arbeiten beginnen,
aber nicht mehr !!

auch die tiefste weisheit, in worte gefaßt,
wird nur dem zuteil, der durch die worte des aufschließens seines innern mächtig ist.

worte sind immer nur der schlüssel zum gewölbe der eigenen schatzkammer !!!

- ephides -

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Jule80
Gelöschter Benutzer

Re: Weisheiten

von Jule80 am 11.10.2009 20:27

Frag´ und du erhälst Antworten!

Löse dich von allen Dingen, die nicht gut für dich sind und du erfährst Heilung.

Gehe auf Reisen und du entdeckst dich selbst!

Ich bin du und du bist ich, deine Stärken und Schwächen, sind auch meine!

(Von mir:lol:)

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pacal-votan
Administrator

51, Männlich

Maya kin 9 * Ki & I-Ging Projekt Deutschland 2012 Admin und Dienstanbieter

Beiträge: 221

Re: Weisheiten

von pacal-votan am 12.10.2009 21:25

Der Sprung in der Schüssel


Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln
hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern
trug.

Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war
und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wanderung
vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur
noch halb voll.

Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur
anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war
natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem
Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur
die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.

Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach
die Schüssel zu der alten Frau: "Ich schäme mich so wegen meines Sprungs,
aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft."

Die alte Frau lächelte. "Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite
des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?"
"Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir
deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen.
Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den
Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde
diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren."


Also, an all meine Freunde mit einem Sprung in der Schüssel, habt
einen wundervollen Tag und vergesst nicht, den Duft der Blumen auf eurer
Seite des Pfades zu genießen.

In Lak`ech (= Ich bin Du und Du bist Ich - gemeinsam sind wir EINS )

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Memnosis

42, Männlich

Beiträge: 74

Re: Weisheiten

von Memnosis am 12.10.2009 22:06

Das perfekte Herz

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz. Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: „Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön wie meines!“ Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken... genau gesagt... an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten den alten Mann an: Wie kann er behaupten, dass sein Herz schöner sei? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: „Du musst scherzen“, sagte er,„Dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und Deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen.“ - „Ja“, sagte der alte Mann,„Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit Dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze. Denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der Andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diesen Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst Du jetzt, was wahre Schönheit ist?“ Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten Herz und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Dieser nahm das Angebot an und setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten Herzens und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herz. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in seinem Herzen fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

Narben auf dem Körper bedeuten, dass man gelebt hat...

Narben auf der Seele bedeuten, dass man geliebt hat...

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pacal-votan
Administrator

51, Männlich

Maya kin 9 * Ki & I-Ging Projekt Deutschland 2012 Admin und Dienstanbieter

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Re: Weisheiten

von pacal-votan am 13.10.2009 12:49

ZWILLINGE IN DER GEBÄRMUTTER UNTERHALTEN SICH



"Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?"

"Ja, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen
und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir stark genug
sind für das was uns erwartet."

"Blödsinn, das gibt es doch nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen,
ein Leben nach der Geburt?"

"Das weiß ich auch nicht genau. Aber es wird sicher viel heller als hier sein.
Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"

"So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das Herumlaufen gar nicht, die Nabelschnur ist ja jetzt schon viel zu kurz."

"Doch es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."

"Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine Quälerei und dunkel.."

"Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen."

"Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"

"Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie.
Ohne sie können wir gar nicht sein!"

"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."

"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...."



(nach Henry Nouwen)

In Lak`ech (= Ich bin Du und Du bist Ich - gemeinsam sind wir EINS )

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pacal-votan
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Maya kin 9 * Ki & I-Ging Projekt Deutschland 2012 Admin und Dienstanbieter

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Re: Weisheiten

von pacal-votan am 13.10.2009 13:01

Vater & Sohn

Laß die Liebe jede Pore deines Köerpers durchfluten, während sich die Wahrheit dieser Geschichte entfaltet. Jetzt ist die Zeit der Heilung gekommen, wofür du heirhergekommen bist und weshalb du diese Geschichte liest. Ja, ich spreche zu dir.
Wir wissen, wer du bist !


Auf dem Planeten Erde war der Vater. Nun, er war noch kein Vater, aber er freute sich sehr auf die bevorstehende Geburt seines Kindes. Er hoffte inständig, dass das Kind ein Junge würde, denn er hatte grosse Pläne für seinen Sohn. Der Vater war Zimmermann und wünschte, seinen Sohn dieses Handwerk zu lehren. "Oh, ich werde ihn jeden Trick lehren", sagte er. "Jeden Kniff des Handwerks werde ich ihm beibringen, und er wird unserer Familiennamen durch dieses Gewerbe weiterführen."

Die Geburt kam, und es war wirklich ein Knabe. Der Vater war vor Freude überwältigt. "Seht, dies ist mein Sohn", rief er allen zu, "er wird die Familienehre weiterführen. Er wird meinen Namen tragen. Er wird der grosse neue Zimmermann, weil ich ihm alles zeigen werde, was ich weiss. Wir werden eine wunderbare Zeit zusammen verbringen, mein Sohn und ich."

So wuchs das Kind auf und wurde älter; es liebte seinen Vater. Der Vater liebte seinen Sohn abgöttisch, hob ihn bei jeder Gelegenheit auf und sagte zu ihm: "Warte nur mein Sohn, bis ich dir all diese Dinge zeigen kann ! Dur wirst es lieben. Du wirst unsere Familientradition weiterführen, und ich werde sehr stolz auf dich sein."

Dann aber geschah etwas Ungewöhnliches. Im Laufe der Zeit begann sich der Sohn von seines Vaters Aufmerksamkeit erdrückt zu fühlen. Er fühlte, dass er seinen eigenen Weg gehen musste, auch wenn er es nicht in diesen Worten ausdrücken konnte.
Der Sohn begann sich in kleinen Dingen aufzulehnen. Als er zehn Jahre alt war, wollte er nichts mehr von Erbe, Familientradtition und Handwerk hören.

Er sagte ehrerbietig zu seinem Vater: "Vater, bitte, respektiere mich, ich habe meine eigenen Wünsche und Vorstellungen. Ich interessiere mich für andere Dinge."

Der Vater konnte kaum glauben, was er hörte und sagte: "Mein Sohn, du verstehst das nicht. Ich bin weiser als du, ich kann für dich Entscheidungen treffen. Lass mich dir alles zeigen. Vertraue mir. Lass mich dein Lehrer sein, wie es vorgesehen war, und wir werden zusammen eine wunderbare Zeit verbringen."

"So sehe ich das nicht, Vater. Ich will nicht Zimmermann werden. Ich will dich zwar nicht verletzen, aber ich muss meinen eigenen Weg gehen." Nach und nach ging der Respekt zwischen Vater und Sohn verloren, bis zwischen ihnen nur noch eine dunkle Leere war.

Während der Sohn aufwuchs, fuhr der Vater fort, ihn zu bearbeiten, etwas zu werden, was dieser nicht wollte. So verliess der Sohn sein Zuhause, ohne sich auch nur vom Vater zu verabschieden. Er hinterliess nur eine Nachricht:
"Bitte lass mich in Ruhe."

Der Vater war entsetzt. "Mein Sohn", dachte er, "zwanzig Jahre lang habe ich auf diesen Moment gewartet. Er sollte doch alles sein - ein Zimmermannn, der grosse Meister des Handwerks, und meinen Namen und mein Erbe weitertragen. Ich schäme mich so. Er hat mein Leben ruiniert!"

Der Sohn dachte: "Dieser Mann hat meine Kindheit ruiniert und wollte mich zu etwas formen, was ich nie sein wollte. Ich werde keine Zuneigung mehr zu ihm haben." So entwickelten sich Hass und Wut zwischen Vater und Sohn, und dies sollte für den Rest ihres Lebens so bleiben.

Als der Sohn sein eigenes Kind bekam, eine wunderschöne Tochter, dachte er: "Vielleicht, vielleicht sollte ich meinen Vater einladen, dieses Kind aus seinem Geschlecht zu sehen." Dann überlegte er es sich nochmals: "Nein, dieser Vater, der meine Kindheit ruiniert hat und mich hasst. Ich werde dies nicht mit ihm teilen." Und so sah der Vater sein Enkelkind nie.

Im Alter von 83 Jahren starb der Vater. Auf seinem Totenbett blickte er auf sein Leben zurück und sagte sich: "Vielleicht sollte ich jetzt, im Angesicht des Todes, meinen Sohn zu mir rufen." In diesem Augenblick von Weisheit liess er ihn kommen.

Die Antwort des Sohnes aber lautete: "Du bedeutest mir nichts mehr, weil du mein Leben ruiniert hast. Bleib mir vom Leibe. Ich bin froh, dass du gehst."

Da war ein grosser Haß im Herzen des Vaters, als er seinen letzten Atemzug tat, und er fragte sich, wie er nur einen so verachtenswerten Sohn haben konnte.

Der Sohn lebte ein gutes Leben. Auch er war um die achtzig, als er hinüberging. Er war umgeben von einer liebenden Familie, die um seine Essenz trauerte, die nun nicht mehr auf diesem Planeten weilen würde.


Und dies, meine Lieben, ist der Punkt, wo die Geschichte erst wirklich beginnt.
Der Sohn begab sich nun zur Höhle der Schöpfung. Auf dieser dreitägigen Reise holte er seine Essenz und seinen wahren Namen zurück. Dann begab er sich weiter zur Halle der Ehrung. Dort verbrachte er eine lange Zeit im Gebet, während Millionen von Wesen, in einem Zustand der Freude, den ihr euch unmöglich vorstellen könnt, ihn für alles, was er auf der Erde durchgemacht hatte, ehrten und priesen.

Denn seht, ihr ward alle schon dort, aber wir können es euch nicht zeigen. Es würde eure Leben hier stören und zu viele Erinnerungen wachrufen. Aber ihr werdet wieder dorthin zurückkehren und eure Farben abholen, diese Farben, die von allen Wesen des Universums gesehen werden. Eure Farben sind eure Identitätsmerkmale, die zeigen, dass ihr ein Krieger des Lichts auf dem Planeten Erde ward.

Ich weiss, dass dies für euch im Moment schwer zu fassen ist, und dennoch ist es wahr. Ihr ahnt nicht, wie wichtig diese Kennzeichen eurer Erdenerfahrung sind. Eines Tages werdet ihr euch an diese Worte erinnern, wenn ihr mich in der Halle der Ehrung unter den Anwesenden treffen werdet.

Und so erhielt der Sohn seine Auszeichnung, und seine neuen Farben wurden mit den schon vorhandenen in seiner Aura verwoben, damit alle sehen konnten, wer er war.

Als dies vorüber war, begab er sich, nun in seiner wahren Identität als universelles Wesen, in einen anderen Teil des Saales. Dort erblickte er sofort seinen besten Freund Daniel, einen Freund, den er verlassen hatte, als er zur Erde ging. Er sah ihn und rief ihm zu: "Du bist es! Ich hatte dich so vermisst!" Sie trafen sich und umarmten sich sozusagen, sie vermischten ihre Energien.
(also, sie legten ihre Flügel um sich ;-) ) So tauschten sie in grosser Freude Erinnerungen aus an alte universelle Zeiten, bevor der Sohn zur Erde gegangen war.

Die beiden vergnügten sich in den Weiten des Universums, als eines Tages der Sohn zu Daniel sagte: "Weisst du, Daniel, du warst wirklich ein grossartiger Vater, damals auf der Erde."

"Und du, mein bester Freund, warst ein wunderbarer Sohn!" erwiderte Daniel. "Ist es nicht erstaunlich, was wir alles erlebten als menschliche Wesen? Welch vollständige Dualität herrscht dort auf der Erde, dass wir uns nicht mehr als beste Freunde erkannten."

"Wie konnte das nur geschehen?" fragte der frühere Sohn.
"Ach, der Schleier war dort so dicht, dass wir nicht mehr erkennten, wer wir in Wirklichkeit waren", antwortete der frühere Vater.

"Aber die Pläne waren doch erfolgreich, nicht wahr?" fragte der frühere Sohn.
"Ja, weil wir keinen Schimmer von unserer wahren Identität hatten!"


So verlassen wir nun die beiden Wesen auf ihrem Weg zur nächsten Planungssitzung für Erdenleben.

Wir hören, wie der eine zum andern sagt: "Ach, lass es uns doch nochmals tun! Dieses Mal werde ich die Mutter und du meine Tochter sein!"

In Lak`ech (= Ich bin Du und Du bist Ich - gemeinsam sind wir EINS )

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pacal-votan
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Beiträge: 221

Re: Weisheiten

von pacal-votan am 18.10.2009 14:16

Weg der Sehnsucht





Schon lang spürst Du es in Dir

Warst Dir nicht sicher, ob Du es bist

Hast geträumt bei Tag und bei Nacht, wie ein kleines Kind, blickend zu den Sternen

Bist gegangen über viele Leben, den von Dir gewählten Weg



Fühltest Freude, Trauer und Schmerz

Durch die Rollen, die Du spieltest, wurdest Du zu dem, der Du bist

Ja, es war nicht`s Falsches, alles hat seinen Sinn

Ein Ausdruck Gottes, ein Funke der Göttlichkeit, die Liebe die Du immer schon bist



Auch der Schmerz, die Trauer der Liebe, hat seinen rechten Platz

Nimm ihn an, als das was er ist, Abwesentheit der Liebe

Denn alles was Du sollst tun

die Einheit und Liebe durch Dich, in Dir ist das Ziel der Schöpfung



Du bist der Schöpfer Deiner Selbst, ein Abbild Gottes

Nimm an das Lichte und das Dunkle in Dir

Sie sind der Treibstoff der Dich lässt nach vorne schreiten



Lass los, Dein hadern mit Dir selbst

Es ist bereits alles getan, nachdem Du strebtest

Erkenne Deinen Pfad

Die Vollkommenheit bist Du



Steh auf und werd Dir deiner bewußt, wer und was Du bist

Trag raus Dein Licht in diese Welt, denn Du hast Deinen Platz, erkenne ihn

Du warst, Du bist und bleibst mein einzig Kind

Umsorgt, geliebt bis in alle Ewigkeit



Träume Dein Leben, es ist alles da, damit Du schöpfen kannst

aus dem unendlichen Reichtum in und um Dich



Dein Herz zeigt Dir den Weg

Fühl es, es lässt Dich nie allein

Es ist Dein Kompass, der Dich führt nach Hause, zu Dir, in mir

Es war nie anders



von Manfred Lamm

Visions: changework...Zeit zur Wende

www.mlamm.blogspot.com

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noulah

35, Weiblich

Beiträge: 3

Re: Weisheiten

von noulah am 25.05.2011 17:03

Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel in der Mittagsglut durch die staubigen Gassen von Keshan.
Der Vater saß auf dem Esel, den der Junge führte.
"Der arme Junge", sagte da ein Vorübergehender. "Seine kurzen Beinchen versuchen mit dem Tempo des Esels Schritt zu halten. Wie kann man so faul auf dem Esel herumsitzen, wenn man sieht, dass das kleine Kind sich müde läuft."

Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen.

Gar nicht lange dauerte es, da erhob schon wieder ein Vorübergehender seine Stimme: "So eine Unverschämtheit. Sitzt doch der kleine Bengel wie ein Sultan auf dem Esel, während sein armer, alter Vater daneben herläuft."

Dies schmerzte den Jungen und er bat den Vater, sich hinter ihn auf den Esel zu setzten.

"Hat man so was schon gesehen?" keifte eine Frau, "solche Tierquälerei! Dem armen Esel hängt der Rücken durch, und der alte und der junge Nichtsnutz ruhen sich auf ihm aus, als wäre er ein Diwan, die arme Kreatur!"

Die Gescholtenen schauten sich an und stiegen beide, ohne ein Wort zu sagen, vom Esel herunter.

Kaum waren sie wenige Schritte neben dem Tier hergegangen, machte sich ein Fremder über sie lustig: "So dumm möchte ich nicht sein. Wozu führt ihr denn den Esel spazieren, wenn er nichts leistet, euch keinen Nutzen bringt und noch nicht einmal einen von euch trägt?"

Der Vater schob dem Esel eine Hand voll Stroh ins Maul und legte seine Hand auf die Schulter des Sohnes.

"Gleichgültig, was wir machen", sagte er, "es findet sich doch jemand, der damit nicht einverstanden ist. Ich glaube, wir müssen selbst wissen, was wir für richtig halten."

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